Papa statt Alpha – Warum echte Männer alles wollen

Episode 87
43:44

Ich spreche mit TV-Moderator Werner Sejka und Männerberaterin Ursi Mohr über neue Vaterrollen, alte Bilder und die Kraft von Krisen.

Was der Unterschied zwischen Papa und Vater ist.

Warum Papa-Sein längst mehr ist als Halbe-Halbe – und echte Männer heute alles wollen.

Und wie du selbst Teil dieser Bewegung werden kannst!

Kapitel:

(00:00) – Warum Papa-Sein mehr ist

Ein Gespräch über Rollenbilder, Krisen, Glück und das, was wirklich zählt.

(07:34) – Papa statt Alpha

Wie Werner Sejka sein Männerbild radikal verändert hat.

(14:33) – Rollenvielfalt leben

Warum echte Stärke bedeutet, beide Seiten zuzulassen.

(22:05) – Echte Männer wollen alles

Warum halbe-halbe von gestern ist – und Papas mehr gewinnen können.

(41:02) – Das Leuchten in den Augen

Was ein guter Papa ist? Das beantwortet nur dein Kind.

Weiterführende Links:

Ursi Mohr im Netz –⁠ https://ursimohr.at/⁠

Ursi Mohr auf Insta – ⁠https://www.instagram.com/die_maennerberaterin_ursimohr/⁠

Werner Sejka im Netz – ⁠https://wernersejka.at/⁠

Werner Sejka auf LinkedIn – ⁠https://www.linkedin.com/in/werner-sejka-403b651a1/⁠

Werner bei „Papa sein“ – ⁠https://www.youtube.com/watch?v=gJuyW3FDro0⁠

Website „Papa Mia!?“ – ⁠⁠⁠⁠⁠⁠www.papamia.at⁠⁠⁠⁠⁠

„Papa Mia!?“ – Youtube Channel ⁠⁠⁠⁠⁠https://www.youtube.com/watch?v=vlczJi3MlqA&list=PLBsmCGWpasWcYdyEE3Pcl_aOATzJ9La-K&pp=gAQB⁠⁠⁠⁠⁠

Die „Papa Mia!?“ Playlist des Grauens – ⁠⁠⁠⁠⁠https://open.spotify.com/playlist/7HIWtMrisEMEW8GxEbFwnD?si=1e7b8f1e464e44ec⁠⁠⁠⁠⁠⁠

„Papa Mia!?“ auf Instagram – ⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.instagram.com/papamiapodcast/⁠⁠⁠⁠⁠⁠

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Transkript:

Werner: [0:00] Und ich habe dann irgendwann verstanden, Moment, mein Kind wird aller Voraussicht nach, wenn es mich mal von dieser Welt wegspült, vermutlich nicht sagen, ach super, der Papa hat mir ein Mercedes gekauft und dann hat er auch eine Wohnung für mich eingerichtet. Das wird mein Kind vermutlich nicht sagen. Mein Kind soll über mich sagen, der Papa war immer, immer für mich da. Papa Mia, reine Männersache. Bernhard: [0:25] Der Podcast von Papas für Papas und für alle, die Papas mögen. Klingt cool, ist es auch. Willkommen zu einer neuen Folge Papa Mia. Diesmal sind wir zu dritt bei Mia auf der Couch und ich freue mich ganz besonders, weil es eine Folge ist, die in der Form noch nie da gewesen ist. Wir sind quasi drei Menschen, die in der Sache gemeinsam so eine quasi Interessensgemeinschaft zusammen auf der Couch sitzt. Und zwar ist es der wunderbare Werner Secker, die großartige Usi Mohr. Mich kennen wahrscheinlich die Papamir-Hörer, Bernhard. Und warum sitzen wir hier? Warum wir drei? Vielleicht, bevor wir da loslegen, stell dich ganz kurz vor, Ursi. Wir fangen mit dir an. Du bist Ursi und auch online unterwegs als die Männerberaterin. Ursi: [1:09] Nicht online, ich bin offline als Männerberaterin. Stimmt, ja. Bernhard: [1:15] Offline als Männerberaterin, aber wenn man dich sucht auf Instagram, bist du Ursi Mohr, die Männerberaterin. Ursi: [1:20] So ist es, ja genau. Bernhard: [1:21] Und da ist immer meine allererste Frage, eine Männerberaterin, wie geht sich das aus? Das heißt, du bist vom Beruf her eine, du bist Sozialberater, Sozialarbeiterin. Ursi: [1:33] Psychopsychiale Beraterin, genau zum einen. Und ich arbeite nur mit gesunden Menschen, das ist der Unterschied zum Therapeuten. Bernhard: [1:39] Okay. Und was machst du, wie hilfst du Männern, ich wollte gerade sagen Männer und Männerinnen. Auch Frauen kommen zu mir. Ursi: [1:50] Es dürfen auch Frauen zu mir kommen, sie kommen auch. Bernhard: [1:52] Was tust du? Wie hilfst du da? Ursi: [1:56] Wichtig ist, ich arbeite nur mit gesunden Menschen generell, die einfach in irgendeiner Form eine Krise haben meistens. Also bei mir ist einfach, nachdem mein Motto ist, gute Beziehungen sind alles, meistens sind es Beziehungskrisen. Also einfach die Frage ist so, ich will mich trennen, soll ich mich trennen? Also es sind hauptsächlich Beziehungskrisen, aber auch Themen, die durch die Beziehung aufpoppen. Ja, ich kann mich nicht durchsetzen irgendwie oder also Beziehung ist meistens so die Ursache, da rennt es schief oder ich weiß einfach nicht, wie ich alleine weiterkomme und daher kommt es dann zu mir. Bernhard: [2:31] Und da kannst du Hilfe stellen, weil du das gelernt hast, du beschäftigst dich schon lange mit der Materie. Was sagst du da, wenn jemand eine Krise hat? Wie gehst du da vor? Warum sind da Männer anders als Frauen? Ursi: [2:42] Die Männer, die zu mir kommen, sind ganz oft Männer, die einfach wortwörtlich diese Geschichte erfüllen, dass sie trotzdem nicht drüber reden können. Aber was noch viel schlimmer ist, niemanden haben, mit dem sie wirklich drüber reden können. Viele Männer erlauben sich auch bei mir oft zum ersten Mal in ihrem Leben sowas wie Trauer oder auch Zorn. Es gibt auch genug Männer, die erlauben sich Zorn nicht, weil das gehört sich ja nicht. Oder ich erlaube mir Trauer nicht, weil das gehört sich ja nicht. Und bei mir ist dieser geschützte Raum, wo sie sich das wirklich erlauben dürfen zum ersten Mal und das dann für sehr oft bahnbrechende Erkenntnisse bringt. Also meine Aufgabe ist nicht zu sagen, wie er etwas zu tun hat. Meine Aufgabe ist, ihn dabei zu unterstützen, seinen Weg zu finden, aufgrund der Situation Erkenntnisse zu finden für sich, die es ihm möglich macht, weiterzugehen. Also nein, ich gebe keine Ratschläge, weil ein Ratschlag ist auch ein Schlag. Bernhard: [3:40] Okay, ja, spannend. Ursi: [3:42] Also es ist meine Aufgabe, immer den Menschen, der ja psychisch gesund ist, zu unterstützen, seinen richtigen Weg zu finden, Fragen stellen. Also die richtigen Fragen im richtigen Moment, das ist eigentlich mein Handwerk. Und sie kommen immer selber drauf. Sehr spannend. Bernhard: [3:57] Also du hilfst ihnen, sich selbst zu helfen ein bisschen. Ursi: [4:00] Am Ende des Tages ja. Schön. Und was daraus zu lernen, das muss ich noch erwähnen, eine Krise ist ja immer die Mega-Chance, was zu lernen. Über mich. Und das ist dann das Wichtigste, dass auch im Leben oft große Themen dadurch gelöst werden. Also jetzt weiß ich, warum ich zum 14. Mal das gleiche Problem habe. Bernhard: [4:18] Wobei man muss schon auch sagen, also Krise als Chance hört man ja sehr häufig. Ursi: [4:22] Das ist aber leider wahr. Bernhard: [4:23] Ja, nur heißt trotzdem nicht, dass sich die Krise gut anfühlen muss im Moment. Ursi: [4:27] Nein, nein, die fühlt sich beschissen an, wenn ich das jetzt mal so sagen darf. Sorry. Nein, die fühlt sich furchtbar an. Aber wir werden sonst nicht gezwungen, den Dingen ins Auge zu schauen. Nur in einer Krise bin ich auch gezwungen, die Welt, wie es jetzt ist, warum bin ich da hingekommen? Sonst schaue ich es mir nämlich nicht an. Also es ist die Mega-Chance, eine Veränderung im Leben durchzuführen, weil ich muss. Sonst mache ich es nämlich nicht. Das ist eigentlich die Chance an der Geschichte. Bernhard: [4:54] Jetzt hat Werner lang zugehört. Werner: [4:57] Das war sehr interessant. Bernhard: [4:59] Werner Seger, uns verbindet ja eigentlich eine gemeinsame Radio-Vergangenheit. Ich glaube Anfang der 2000er, du warst damals bei 886. Der Wetterwerner warst du, glaube ich. Werner: [5:09] Ich war auch der Wetterwerner und, weil du es erwähnt, auch der Wahnsinnswerner. Wahnsinn, richtig? Wahnsinnswerner. Bernhard: [5:15] I remember. Und wir haben uns dann eigentlich bei diversen Pressekonferenzen und so weiter immer wieder gesehen und halt einfach so kollegial getratscht. Und ich bin dann so bei meiner Sinnsuche, so vor, ich glaube, zwei Jahren ungefähr oder anderthalb, zwei Jahren, bin ich dann auf ein Online-Video gestoßen, weil ich versuche ja meine Probleme, alle, die ich habe, versuche ich mit YouTube zu lösen. Also wenn ich immer handwerkliche Probleme habe, YouTube, es gibt ein Problem, das wird mir helfen, ein Video. Werner: [5:42] Aber diesen Zungen finde ich gut. Viele Menschen finden erste Probleme auf YouTube, aber versucht sie zu lösen. Bernhard: [5:47] Und bei der Suche nach so Videos zum Thema Vaterschaft, zum Thema Männlichkeitsbilder und so weiter, bin ich auf ein Video gestoßen, das die Ursi und du gemeinsam aufgenommen hast. Das war bei einer Mannsein-Konferenz. In Gladenfurt, ne? Ja, so ist es. Und da seid ihr als kongeniales Keynote-Duo auf der Bühne gestanden. Und diese Aufnahme gibt es, die wir angeschaut haben und das hat mir sehr zugesagt. Und daraufhin habe ich dich, glaube ich, via LinkedIn angeschrieben oder irgend sowas. Und dann haben wir gemerkt, dann haben wir uns einmal getroffen auf einem Café und haben gemerkt, irgendwie wir ticken da ähnlich. Wir wollen... Vater sein, Vaterschaft und mittlerweile sind wir eher beim Begriff nicht Vater, sondern Papa. Neudenken. Und dieses Papa sein, das wir beide so wahnsinnig genießen, vielleicht zur Erklärung, du hast eine Tochter, die ist wie alt? Werner: [6:39] Zweieinhalb. Bernhard: [6:40] Genau, und deine Frau, ihr seid zu dritt quasi ein Dreier-Team. Usi, deine Tochter ist schon ein bisschen älter. Ursi: [6:45] 28 bald. Bernhard: [6:48] Haben wir eigentlich schon gesagt, die ist jetzt nicht nur aus dem Groben heraus, sondern schon wieder im Groben drinnen, oder? Ursi: [6:52] Ich habe ein Ängelchen mit neun Monaten. Also ich habe die Situation eigentlich schon auch, kriege ich jetzt mit aus, meine Tochter und mein Schwiegersohn sind Eltern, also kriege ich Sohn, dieser wartet doch auch jetzt mit. Bernhard: [7:05] Genau, und bei mir sind es eben die Große mit 10 und die Kleine im Sommer mit 4. Wir decken da ein schön breites Spektrum ab, denke ich jetzt einmal. Und was uns eben eint, ist so diesen Wunsch, dass wir Papa sein Great Again machen, oder? Irgendwie so. Auch wenn es Trumpisch ist, Aber nehmen wir diesen Begriff ganz einfach her. Vielleicht, das ist eine Frage, die ich meinen Podcast-Gästen sehr, sehr oft stelle. Werner, was gibt dir denn das Papa-Sein? Werner: [7:34] Alles, tatsächlich. Und da würde ich schon gerne sagen, dass ich mich fühle wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde, weil es mal eine Zeit gab, wo ich meinte, Mann sein zu wollen. Aber da ist halt kein Platz für Familie, weil es gibt ja viel, viel Wichtiges. Es gibt eine bestimmte Automarke, die du fahren möchtest. Du musst einen bestimmten beruflichen Erfolg haben und du möchtest natürlich von deiner Frau bewundert werden, weil ach, du bist ja das Geschenk für die Welt. Und ich hatte das Glück, dass es irgendwann mal eine Krise gab und diese Chance mir dann plötzlich gezeigt hat, warte mal, ich will eine Familie. Und wo das jetzt da ist, Da hat sich alles gedreht. Und ich sage dann oft zu mir selbst, warum dann so spät? Ich bin jetzt relativ spät Papa geworden. Und sage, was war ich für ein Idiot, dass ich auf das verzichten wollte? Wie kann man auf das verzichten? Und das ist schon eine Botschaft, die ich gerne mitgeben möchte. Und du bist da für mich sehr, sehr wertvoll, weil ich eben an dir auch sehe, es gibt aber auch viele andere Papas, hey, du bist da nicht alleine. Das sind viele andere Männer eben auch so. Und dann dachte ich mir, ja komm, da ist ganz, ganz viel positive Kraft drin. Bernhard: [8:43] Jetzt habe ich natürlich bei den Anfängen deiner beruflichen Karriere aufgehört, vielleicht nochmal, um das fortzusetzen, nachdem wir einander kennengelernt haben. Du hast im Fernsehen mittlerweile, bist du Anchor von Wildum Stritten auf Puls4. Werner: [8:58] Puls24. Bernhard: [8:58] Puls24, ich verzeih. Und bist quasi News Anchor, kann man das so sagen? Oder wie würdest du dich beschreiben? Werner: [9:07] Ja, Sendungshost, was auch immer. Das ist eine tagesaktuelle politische Nachrichten-Talk, Diskussionssendung. Bernhard: [9:14] Sehr oft wild umstritten, wie der Name schon sagt. Werner: [9:16] Die Themen sind jedenfalls wild umstritten. Dank Donald Trump gibt es da sehr, sehr viel Auswahl. Und genau das ist von Montag bis Donnerstag. Und da kann man mich sehen. Bernhard: [9:26] Deswegen nehmen wir auch jetzt am Freitag auf. Und vielleicht, wie kam das dann dazu, dass ihr beide euch kennengelernt habt? Sprichst du darüber, das war eine Krise. Werner: [9:38] Ja, ja. Also ich war schon mal verheiratet und dann plötzlich ging das nach in Summe 13 Jahren plötzlich in die Brüche. Gut. Und dann war es ganz lustig unter Anführungszeichen. Mitten in dieser Krise gibt es eine Anfrage für eine Eventmoderation und dann sage ich, ja gut, können wir uns am Sender treffen und dann kam Ursi mit. Ich weiß nicht mehr ganz, wo es eigentlich die Anfrage war. Jedenfalls war die zu zweit und die andere Dame ist dann gegangen, die musste Und wir sind aber irgendwie sitzen geblieben und dann Urs hat gesagt, ah, sie ist Lebenssozialberaterin und Männerberaterin. Und dann war irgendwie der richtige Moment, ach, das schau her. Ja, ich hätte da gerade nicht. Und dann habe ich Urs da unfassbar gut durch diese Krise gebracht. Und dann haben wir irgendwie... Da haben wir ja gemeinsam versucht, die Scheidung und das alles vernünftig durchzubringen für alle Beteiligten, so gut das halt dann irgendwo geht. Und du hast ja damals schon gesagt, auch wenn du es jetzt nicht glauben wirst, aber das ist ein Lernfeld, da kann was ganz Tolles daraus entstehen. Jetzt, Jahre später, muss ich sagen, yep. Und so haben wir uns dann kennengelernt. Bernhard: [10:41] Ist aber eine sehr, sehr schöne, ich würde fast sagen, so klassische Heldenreise eigentlich. Die Denke, die du zuerst gehabt hast, so dieses sehr linear, karriereorientierte Denken, Statussymbole, materielle Werte und all das. Dann die Krise, also die Zäsur, die ja jedem auf dieser Geschichte immer ereilt. Dann die Mentorin, die hier ins Leben hineinkommt. Zufällig dahergekommen. Aber wirklich zufällig. Ganz zufällig. Ursi: [11:05] So ein Zufall aber. Bernhard: [11:06] Die dich dann auf eine neue Denkweise bringt. Und jetzt diese wunderbare, schöne, dieses Comeback eigentlich, dass du hergehst und das erworbene Wissen, das du ja mit Schweiß und Tränen dir erarbeitet hast, weitergibst. Sehr, sehr schön, weil jetzt denkst du anders. Du hast ja vorher angefangen zu erzählen, dass dieser Weg, dieser klassisch karriereorientiertes Männerbild, ich muss ja ein Mann sein, stark. Werner: [11:28] Das halfer Männchen. Bernhard: [11:29] Ganz wichtig. Und das, das ist jetzt, das ist weg. Oder wo ist das hin? Oder was ist jetzt stattdessen da? Werner: [11:37] Also was mir wichtig ist zu sagen, das wirkt dann oft immer in der Konkurrenz. Also meinetwegen ist Mann Bild A und Mann Bild B und die beiden treffen sich nie. Und wenn sie voneinander hören, dann finden sie die andere Seite nicht gut. Und da will ich sagen, ich kenne die beiden. Ja, vielleicht bin ich dann schizophren, aber das kannst du besser gehört haben. Aber ich will sagen, warte mal, warte mal, warte mal, das ist eigentlich das Gleiche. Und jetzt das Alpha-Männchen, wenn du so möchtest, wenn du zuvor, oder zuvor habe ich gedacht, ich muss das Alpha-Männchen im beruflichen Erfolg sein, mit meinetwegen materiellen Werten, ich bin nach wie vor das Alpha-Männchen, aber ich bin für meine Tochter da, ich bin für meine Frau da, wenn die das wollen. Also ich kann nach wie vor Alphamännchen sein. Es gibt Menschen, die mir vertrauen möchten, die mich auch brauchen, die mir Wertschätzung geben. Also wenn ich so möchte, ist das Ziel nach wie vor das Gleiche. Nur der Weg dorthin hat sich geändert. Und ich bin äußerst dankbar, dass ich jetzt nicht irgendwie sehr, sehr viel Geld für ein bestimmtes Auto ausgeben muss, sondern wenn ich für meine Tochter da bin, bekomme ich all das gratis und bekomme noch was obendrauf. Bernhard: [12:39] Ulsi, und du hast den Werner ja in dieser Situation im Endeffekt aufgefangen. Und hast ihn kennengelernt. Wie hast du das damals wahrgenommen? Ursi: [12:49] Und was der Werner gerade erzählt hat, ist so essentiell auch fürs Papa-Sein, finde ich. Wir sind noch immer in einer Gesellschaft, wo wir glauben, es ist ein Entweder-Oder. Du hast gesagt, entweder Alpha-Tier oder so diese andere Papa-Seite, die auch so ein bisschen überspitzt, als die Weiche gelten darf. Die Wahrheit ist, und das fehlt, glaube ich, ganz vielen Männern, und das ist auch so mein Lieblingsthema, Aber die Wahrheit ist, jeder Mensch hat in sich weibliche und männliche Anteile. Das wissen wir mittlerweile. Wo wir noch immer stehen, ist, dass wir glauben, dass wir entweder das eine oder das andere Leben dürfen. Männer dürfen. Werner: [13:28] Weil es eine Rolle gibt, die es vorgegeben. Da muss ich reichen. Ursi: [13:30] Ein Mann, der darf quasi keine schwache Seite zeigen. Nein, das ist ein Irrtum. Wichtig ist, ich habe beide Seiten. Juhu. und ich muss nur wissen, in welcher Situation ich welche Seite aktiviere. Wenn ich der Manager bin, dann werde ich vielleicht manchmal die vielleicht eher männliche Seite zeigen müssen, aber auch die weibliche, wenn es einem Mitarbeiter schlecht geht. Also es ist essentiell, dass wir nicht ein Entweder-Oder haben. C.G. Jung hat gesagt, du sollst nicht gut sein, sondern ganz. Das bedeutet, jeder Mensch hat diese weibliche und männliche Energie. Und ich darf, und ich finde, das Geheimnis von Erfolg, von Glück auf allen Ebenen liegt darin zu, jetzt darf ich diese Seite leben und aktivieren, weil Prox. Ah, jetzt bin ich Papa, jetzt aktiviere ich die einfühlsame Seite. Das heißt, juchu, ich habe zwei Ressourcen, die ich wirklich bewusst anwenden kann. Und das ist bei dir passiert. Werner: [14:33] Da möchte ich gerne einfach ein Beispiel liefern. Jetzt ist natürlich, wenn so ein Kind ins Leben kommt, ist mal alles anders. Werner: [14:40] Und ich glaube, dass auch viele Männer, bei mir war das so, das dann plötzlich auch in einer Konkurrenzsituation wahrnehmen. Also da ist jetzt mein bisheriges Leben und jetzt kommt da noch eine Task dazu. Und diese Task konkurriert, warum bist du nicht da, warum machst du das, warum machst du das nicht und wie auch immer. Und dann habe ich auch gemerkt, dass die Tochter, als ich dann meine Betreuungspflichten wahrgenommen habe, eigentlich plötzlich in Konkurrenz war mit meinem übrigen Leben. Und dann gab es einen Tag, als wäre der gestern gewesen, wo ich irgendwie versucht habe, zwar für meine Tochter da zu sein, mit ihr zu spielen oder sie eher spielen zu lassen und dann aber trotzdem Breaking News gerade mitzukriegen, weil da was Großes war. Und ich in diese Situation gedacht habe, Moment, das ist ganz falsch. Und auf einmal gemerkt habe, warte mal, jetzt ist aber die Rolle Papa gefragt. Und dann ist die andere Rolle, die hat jetzt mal keinen Platz. Und warum ich das jetzt erzähle, ist, ich glaube, wenn man sich ein bisschen mal zurücklehnt, als Mann, als Frau, als Wurscht, als Mensch, dann merke ich, jössas, ich habe die Rolle, in meinem Fall, als Tennisspieler, ich habe die Rolle als Fernsehmoderator, ich habe die Rolle als Papa, ich habe die Rolle als Ehemann, ich habe die Rolle als Schwiegersohn, ich habe die Rolle als Nachbar, ich habe die Rolle, da dick, da dick, da dick. Und auf einmal merke ich, warte mal, hey, das ist großartig. Ich brauche da eigentlich nur schauen, was braucht es? Und dann fühlt sich das schon noch sehr, sehr ganz an. Und das will ich schon gerne sagen, es ist nicht entweder oder immer beides. Oder auch viel mehr. Bernhard: [16:07] Das heißt, du kannst das nicht gleichzeitig sein, diese Rollen. Entweder bist du jetzt gerade in der Arbeit, in der Erwerbsarbeit und dann macht jemand anderer das, was du als Papa tun müsstest. Oder du bist Papa, dann kannst du aber währenddessen nicht in der Arbeit sein. Oder siehst du das anders? Ursi: [16:28] Ja, das stimmt, aber ich glaube, das Essentielle ist, und das ist auch für, darum ist Papa sein vielleicht noch nicht so modern wie in Schweden, ich sag's mal so, in allen Rollen habe ich beide Energien, das heißt, es ist, glaube ich, ganz wichtig, auch als Papa zu sagen, so, jetzt muss ich mich durchsetzungsstark zeigen aus verschiedenen Gründen und jetzt darf ich mich liebevoll und empathisch zeigen, auch durchsetzungsstark ist liebevoll, aber jetzt darf ich, also auch in der Rolle habe ich beide Energien und wenn ich mich in jeder Rolle daran erinnere, Als Führungskraft, als Papa, egal in welcher Rolle, wann nutze ich welche Energie? Und ich glaube, das ist auch noch immer das Irrbild, dass Papas immer lieb sein müssen, sonst sind sie keine lieben Papas. Das wäre wieder nur gut und nicht ganz. Papas dürfen auch sagen, und jetzt nicht. Bernhard: [17:18] Genau so wie es waren wir es dürfen, das geht ja. Ursi: [17:20] Jeder, also diese beiden Energien sind in jeder Rolle da, Nur vielleicht wäre ich nicht in jeder Rolle, in der Rolle als Führungskraft, wäre ich vielleicht eher eine männliche Energie brauchen. Ich weiß es nicht. In der Pflege wäre ich vielleicht eher eine weibliche Energie brauchen. Und dieses Beide, ich habe als Papa, juhu, beides und ich darf beides anwenden. Werner: [17:41] Ich möchte gerne ergänzen, das, was du sagst, ist natürlich vollkommen richtig. Also rein räumlich gesehen oder in der Rolle, ich bin jetzt am Sender und kann jetzt eigentlich zum Beispiel eine Betreuungspflicht nicht wahrnehmen. Das Kind ist nicht da. Ich persönlich träume davon, dass irgendwann mal die Kleine einfach mit mir mitkommt und dann tatsächlich bei mir im Studio mit Politik und Prominenz und wie auch immer neben mir sagt, ja, du Kinderbetreuung ist halt anders nicht möglich. Ist es meine Tochter, die zeichnet, aber bitte Herr Nationalratspräsident, ade, erklären Sie ruhig, was Sie mir sagen möchten. Davon träume ich ein bisschen. Aber was ich eigentlich meine ist, trotzdem befruchten diese Rollen einander. Und das finde ich spannend. Weil, wenn ich jetzt, weil gerade Frühling ist, man macht ein bisschen was im Garten und plötzlich sagt Bernhard: [18:24] Man nicht nur. Werner: [18:25] Ah, das gehört irgendwie ausgebessert, sondern, uh, da könnte dem Kind was passieren, darum mache ich das. Oder auch in der Firma sehe ich dann oft, in diesem ganzen politischen Betrieb, ja, sind das sehr, sehr intensive Diskussionen oft. Und dann geht man auch so zurück in eine Rolle, ja, das ist halt einfach ein Blödsinn, was du da sagst. Der Vater in mir hat dann aber irgendwie mehr Wohlwollen. Und der sagt, okay, interessant, du siehst das so ganz anders als ich, aber ich akzeptiere das total. Und da finde ich, dass das eine das andere interessanterweise befruchtet. Und das ist schon etwas, wo ich sage, okay, auch die Liebe zu einem Kind und diese bedingungslose Liebe einfach zu erleben. Das klingt sehr esoterisch, erlaubt dir aber auch andere Menschen leichter zu lieben, interessanterweise. Also mir kommt das so vor. Bernhard: [19:12] Definitiv, aber vielleicht kommen wir, jetzt haben wir glaube ich ein bisschen unsere Motivation dargelegt, kommen wir auf das zurück, was haben wir für ein Problem? Werner: [19:20] Um was geht es? Bernhard: [19:21] Nein, aber ich finde das schon wichtig, wieso haben wir uns gefunden. Ich habe das Gefühl, in meinen Jahren, in denen ich mich jetzt quasi mit dem Thema Vaterschaft beschäftige, dass du oft den erhobenen Zeigefinger gesellschaftlich siehst, so im Sinn von, liebe Männer, Männer, Väter, jetzt macht es endlich was, damit es den Mamas besser geht. Bernhard: [19:47] Ich denke mir, ja, absolut. Gut, wenn wir aber als Gesellschaft wollen, dass das passiert, dann muss ich den Papas zeigen, warum sie das machen wollen, sollen. Weil ich der Meinung bin, dass Solidarität mit jemandem anderen alleine ein relativ schwacher Treiber ist. Ich glaube, und das ist mein Zugang, dass ich hergehe, ich finde Papas seien so großartig, deswegen mache ich Werbung dafür. Und versuche in den Vätern, in den Papas, diesen Unterschied darf man auch noch definieren, den intrinsischen Wunsch aufkeimen zu lassen, sich da mehr, aktiver einzusetzen, weil es so super ist und mir so viel bringt. Weil die rolle in die wir jetzt hinein manövriert worden in den letzten jahrzehnten die das das das der mann ist der erwerbstätige der mann ist nicht da und die frau macht das zu hause das ist ja ein rollenbild das wir gelernt bekommen haben gelehrt bekommen haben das ist ja etwas das veränderbar ist und das ist ja etwas was nicht mein das ist ja nicht zu meinem vorteil es ist ja nicht toll in der arbeit zu sein allein verantwortlich zu sein für das, familieneinkommen und dann auch noch den vorruf zu bekommen du bist nie da das ist keine schöne Rolle. Bernhard: [21:04] Und deswegen wäre mein Wunsch zu sagen, hey, geh doch her, schau, was du davon hast, wenn du hergehst und dich aktiv mehr für Familie einsetzt, wenn du aktiv deine Rolle als Papa lebst, was hast du davon? Du hast Lebensqualität, du hast, wenn man es langfristig sieht, wahrscheinlich sogar deutlich mehr gesunde Lebensjahre. Vielleicht schaffst du es sogar mit deinem eigenen Leben, weiß ich nicht, näher an die Lebenserwartung deiner Frau heranzukommen, die ja nach wie vor mit fünf Jahren Unterschied recht groß ist eigentlich. Also du kannst schon viel gewinnen. Psychische Krankheiten, da braucht man nur auf Suizidstatistiken schauen, wie Männer da quer durch alle Schichten viermal häufiger offenbar keinen Ausweg mehr sehen. Da gibt es viel Aufzuholen, viel zu gewinnen. Und das versuche ich zu sagen, hey, schau, mach das doch, wenn du deinen Lebensstil änderst. Werner: [21:56] Ich unterschreibe das alles und ich würde es wahnsinnig gerne ergänzen. Ich weiß nicht, wann das genau war, aber dieser Satz, echte Männer machen halbe, halbe. Bernhard: [22:03] Na gut, das ist 90er, da muss man aufpassen. Werner: [22:05] So, Moment, das ist 90er. Und ich sage, echte Männer wollen alles. Und eben nicht, ja, ich muss da jetzt die Hälfte machen, weil sonst findet mich irgendjemand nicht gut. Meiner Meinung nach ist das Papa eigentlich der Schlüssel zu allem. Was meine ich damit? Ich glaube, das ist eine völlig normale Situation. Bei uns ist das jetzt nicht so lange her. Plötzlich findest du dich in einer scheinbar sehr alten Rollenverteilung wieder, weil die Frau hat das Kind geboren, ist jetzt mal mindestens ein paar Monate zu Hause und jetzt bist du tatsächlich der Jäger, der irgendwie das Mammut ums Eck bringen soll. Werner: [22:44] Das fühlt sich seltsam an. Und zumindest bei uns war das auch so, dass du als Mann dann auch erklären musstest, okay, das ist halt jetzt so, aber was brauchst du, damit du dich als Mutter mit dem Kindes auch wohlfühst? Was erwartest du von mir? Und ich könnte das ganz, ganz lange erzählen, aber ich habe dann wahrgenommen, wenn man sich da einbringt, wenn man auch versteht, was der Wunsch der Mutter ist, wenn man auch versteht, was der Wunsch des Kindes ist, öffnet das Räume, das ist unfassbar. Das hat auch zum Beispiel unsere Beziehung besser gemacht, um zu verstehen, was ist meine Aufgabe, was braucht meine Frau, was braucht dieses Kind, wie funktioniert das. Und alleine das ist, glaube ich, ganz simpel, das können alle Eltern nachvollziehen. Wir könnten bei uns zu Hause nicht definieren, wer ist männlich, wer ist weiblich, zwischen meiner Frau und mir, weil es ist immer eine Person mit der Situation, dass gerade, wenn es mühsam ist, nicht überfordert, aber angespannt. Und die andere Seite ist aber die Kalmierende. Und das wechselt. Manchmal bin ich gestresst in der Situation, weil die Kleinen, wir wissen, manchmal ist aber auch meine Frau gestresst. Und in dem Moment, wo die zweite Seite dazukommt, entspannt sich die Situation. Das Kind findet eine Zuflucht bei der anderen Person. Und das meine ich damit. Echte Männer halbe halbe, das ist 90er-Leute. Echte Männer wollen alles. Und das kannst du nur erleben, wenn du dabei bist. Werner: [24:06] Und wenn du das erlebst, du hast, wie du gesagt hast, eine bessere Beziehung. Ich glaube auch, dass man sich psychosozial wohler fühlt, ein ganz anderes Gebrauchtwerden, eine ganz andere Bestätigung und ob wir dann länger leben, das weiß ich nicht, das kann ich dann später berichten. Bernhard: [24:22] Reden wir dann. Werner: [24:24] Aber das ist echte Männer, halbe, halbe, nee, nee, echte Männer sollten alles wollen. Bernhard: [24:28] Genau, deswegen ganz kurz, ich gebe zu dir, aber deswegen finde ich diesen Spruch auch so schön, wenn man immer sagt, Arbeit ist das halbe Leben, Zeit, dass wir uns das Ganze nehmen. Werner: [24:37] Hervorragend. Sehr schön. Genau, ganz genau. Bernhard: [24:40] Aber du wolltest ergänzen. Entschuldige. Ursi: [24:41] Ich möchte bitte darauf verweisen, ich finde das nicht so gut, dass die Männer deswegen quasi mehr Paparolle übernehmen sollen, damit es den Frauen besser geht. Nein? Ja, natürlich. Bernhard: [24:51] Auch, das ist ein schöner Nebeneffekt. Ursi: [24:53] Damit es den Kindern besser geht. Also mein erster Fokus ist, weil Faktum ist, diese Jugendprobleme mit Psyche und so weiter, die würden vielleicht in einer anderen Form existieren, wenn wir vielleicht mehr Väter hätten, die sich einbringen. Stichwort Grenzen sind, was auch immer. Werner: [25:11] Aber auch mehr Partnerschaftlichkeit zwischen Müttern und Väter. Ursi: [25:14] Also die Beziehung wird auf jeden Fall besser, da braucht man gar nicht reden drüber. Gute Beziehungen sind einfach alles, das macht nämlich alle glücklich. Aber nein, nicht für die Front, Für die Kinder, weil diese Kinder irgendwie gesund und glücklich sein sollen, weil dann geht es auch allen gut. Also ja, die Frauen natürlich sollen profitieren, aber bitte vor allen Dingen die Kinder, weil diese Kinder sollen diese Welt vielleicht besser machen, aber sie sollen nicht schon in einem kranken Umfeld aufwachsen. Und das geht nur, wenn beide Energien, beide Teile ihren Teil beitragen, auch als Vorbild, dass auch diese Kinder sehen, ich darf eine weiche Seite, ich darf eine was auch immer Seite leben. Also bitte, wir machen es für die Kinder, auch für die Frauen. Aber es wird so immer, damit es den Frauen besser geht, jo eh. Nein, damit es den Kindern besser geht. Weil die Schäden der Trosten liegen vielleicht daran, dass eben die Beteiligung bei der nicht für das Kind im optimalen Fall ausgelebt wurde. Das tut mir ein bisschen weh, aber es soll den Frauen besser gehen. Nein, es soll vor allen Dingen den Kindern besser gehen. In meiner Welt. Bernhard: [26:20] Und eben, und das finde ich, mir auch selbst. Das ist dieser Gedanke, den man eh sehr, sehr oft hört. Also nur wenn es mir selbst gut geht, kann ich mich um andere kümmern. Stichwort Sauerstoffmaske, Flugzeug, zuerst sich selber aufsetzen, dann den anderen helfen. Also auch das gilt ja fürs Leben. Also deswegen finde ich das wahnsinnig wichtig. Wir haben schon öfter angesprochen, diesen Unterschied zwischen Vater und Papa. Warum differenzieren wir da? Vater bist du am Papier, sobald du ein Kind hast. Ob du dich jetzt darum kümmerst. Werner: [26:52] Das ist ein rechtlicher Status. Bernhard: [26:53] Das ist quasi ein juristischer Begriff. Ursi: [26:56] Das bist du immer, wenn du ein Kind auf die Welt gebracht hast. Bernhard: [26:59] Genau. Und ich finde jetzt, der Unterschied dazu ist Papa. Und deswegen differenziere ich das, weil wir zu dritt nach einem Begriff gesucht haben, der das Ganze ein bisschen mehr erklärt, was wir gern wollen. Dieses Füreinander. Weil der Papa ist meiner Meinung nach eben für das Kind da. Er ist für die Mutter da. Ob die jetzt zusammen sind, oder nicht zusammen sind. Das ist ja völlig unabhängig davon. Man gibt etwas von sich für andere. Und das ist wahnsinnig schön. Und genau das ist das, ich glaube, das ist für einander. Vielleicht wollt ihr noch was ergänzen. Was macht euch ein Rapper? Werner: [27:34] Möchte ich gerne in meiner Geburtsvorbereitung, unter Anführungsstrichen, wo ich diese sich nähernde Zäsur irgendwie dann versucht habe, was mache ich damit? Habe ich dann schnell gemerkt, dass vielleicht Vater und Männer gerne dieses Leistungsprinzip. Ich habe so viel geleistet und du siehst es ja an meinem Konterstand oder an meinem Auto oder an meinem Prestige oder was auch immer. Das ist Leistung. Und ich habe dann irgendwann verstanden, Moment, mein Kind wird aller Voraussicht nach, wenn es mich mal von dieser Welt wegspült, vermutlich nicht sagen, ach super, der Papa hat mir ein Mercedes gekauft und dann hat er auch eine Wohnung für mich eingerichtet. Das wird mein Kind vermutlich nicht sagen. Mein Kind soll über mich sagen, der Papa war immer, immer für mich da. Und dann habe ich gemerkt, warte mal, Leistung und Wirkung ist nicht das Gleiche. Und das ist für mich dieser Unterschied. Der Vater, der leistet und ich habe jetzt hier ein Kind gezeugt. Wow. Der Papa wirkt und das ist was ganz anderes eigentlich. Und das ist das, was ich da gerne sagen möchte. Der Papa wirkt und das in alle Richtungen. Das hat dann vermutlich, wenn man das ganz große Fass aufmacht, auch gesellschaftliche Auswirkungen. Wenn ich das auch verstehe, dieses Kümmern, das für mich da sein, eben auch die weibliche Seite zu sehen, was ich respektvoll meine, einfach nur für jemanden da zu sein und nicht für sich selbst. Bernhard: [28:59] Und wie schaffen wir das jetzt, dass wir Menschen davon überzeugen, dass diese Sicht der Dinge eine ist, die der Next Step ist? Ich glaube, das ist nämlich das Schwierige. Ich glaube nämlich, dass die ganze Diskussion in irgendeiner Zeit stecken geblieben ist, wo sehr viel um Schuld diskutiert wird. Werner: [29:26] Wo auch Sühne erwartet wird, Bernhard: [29:27] Das kommt gleich dazu. Richtig, und wo es vor allem eigentlich hauptsächlich darum geht zu suchen, wer ist eben verantwortlich, wer ist schuld dran, wem kann ich die Schuld geben, weil wenn ich den finde, dann bin ich selber mal unschuld und dann ist es super. Dann ist aber noch immer nichts gelöst. Deswegen ist meiner Meinung nach die Sache die, was hat es für einen Sinn, wenn wir rausfinden, wer schuld ist, das Einzige, was es bringt, ist, dass der sich dann schlecht fühlt. Wollen wir eigentlich nicht. Wir wollen doch was weiterbringen. Und wenn wir was weiterbringen wollen, wie schaffen wir das? Also ich finde, wir müssen es irgendwie schaffen uns von diesem, in vielen Bereichen gibt es das vielleicht noch, eine Art Geschlechterkampf, auch wenn ich den Begriff hasse, weil ich bin in kein Kampf, dass wir das wegbringen. Das muss weg. Das muss ein Miteinander, ein Füreinander werden. Ursi: [30:10] Da darf ich auch die Prämisse den Männern, mit denen ich arbeite, eigentlich ein Bedürfnis wecken. Ursi: [30:18] Warum will jemand etwas haben? Ich muss das Bedürfnis wecken und daher ist so mein Zugang, dass wir möglichst viele Papas haben. Die durch ihr aktives Papa-Sein definitiv auch psychisch gesünder sind und glücklicher vor allen Dingen, also glücklich und zwar echtes Glück, nicht gekauftes Glück, sondern das von innen rauskommt, die strahlen, wenn sie mit den Kindern Matchbox-Auto und Puppen spielen und was auch immer, dass wir die als Vorbilder herzeigen und nur durch Sehen der anderen Storys, glaube ich, können dann Männer sagen, boah, das hätte ich auch gern, weil dann kann ich auch mit weniger Stress eigentlich viel mehr selbst glücklich sein, ohne zu leisten, sondern einfach durch den Umgang mit meinen Kindern. Das heißt, einfach Vorbild sein. Und wenn ich dann dessen Geschichte höre, dann sage ich, boah, das will ich auch um. Und das ist auch in der Beratung die einzige Chance, eine Veränderung zu bewirken. Das will ich auch um. Und das ist so mein Zugang. Vorbilder vor den Vorhang, weil dann sagt der andere, Oder, boah, ich hätte gern weniger Stress. Ich hätte, es ist so fein, mit meinem Bub, mit meiner Tochter zu spielen. Was kann ich tun dafür? Und das ist, glaube ich, eine Möglichkeit, um auch andere in anderen das Bedürfnis zu wecken. Nur zu sagen, es gäbe mir besser Nutz, genau Nüsse unter uns gesagt. Er muss es fühlen, dass er das will. Mein Zugang. Werner: [31:44] Das würde ich auch so sehen. Es ist natürlich jetzt mal als Vorbild. Ich glaube, es fehlen wirklich Vorbilder. Wir sprechen sehr, sehr viel darüber, wie wir nicht mehr sein wollen. Ich glaube, das ist gut. Aber wir sprechen vielleicht zu wenig darüber, wie wir sein wollen. Und ich erlebe das so mit meiner Frau und da danke ich ihr sehr dafür, dass wir oft rangeln oder als Menschen rangeln wir oft. Was ist denn jetzt richtiger? Schwarz oder weiß? Soziale Medien propagieren das, fördern das leider sehr, sehr intensiv. Schwarz oder weiß? Ich bin in der Bande, du bist in der anderen, und du bist mein Feind. Das finde ich nicht gut. Und in einer Beziehung soll es, das sind deine Worte, auf Augen und auf Herz höher. Und das erlebe ich jetzt in der Beziehung, dass es da nicht funktioniert, bei meiner Frau und mir, dass einer von uns beiden sagt, das ist jetzt Gesetz und du machst das, sonst schebert es. Wir warten das in jeder politischen Diskussion, interessanterweise, aber zu Hause funktioniert das nicht. So und da will ich, ich kürze das absagen ich habe meine Meinung meine Frau hat eine andere und wenn wir immer nur kämpfen, welche dieser beiden die eine ist Werner: [32:56] Dann schlagen wir uns selbst. Ich habe die eine von mir, ich habe die eine von meiner Frau und im Diskurs, im Respekt meiner Partnerin gegenüber entsteht eine dritte. Und das ist einfach viel mehr als eins. Und das will ich sagen. Und das kann man vorleben. Und interessanterweise, ich könnte mir auch vorstellen, dass viele Männer oder Väter da vielleicht gar nicht die Option wahrnehmen. Aber das ging ja auch anders. Und das auch dann oft erleben, so wie ich es ganz am Anfang auch erlebt habe, geht das in Konkurrenz mit meinem Selbstbild? Und was passiert das, wenn mein Selbstbild, in das ich so viele Jahre investiert habe, wenn das plötzlich flöten geht, was kommt denn danach? Und ich will sagen, und du kannst dir sagen, hey, das ist so viel besser als vorher, let's do it. Bernhard: [33:43] Ist die Frage, ob es ein Selbstbild ist oder ein Bild, in das du dich verliebst, heißt das andere von dir? Werner: [33:48] Ah, ein starkes Argument. Ursi: [33:49] Ich ahne eher Zettres, aber das ist auch eine perspektive Meinung. Bernhard: [33:53] Also quasi so dieses, find dich einmal selber super. Und da habe ich so diesen Begriff der sogenannten SDNA gehört. Wortspiel, Achtung, scheiß dich nicht an. Also im Sinne von, hey, ist doch wurscht, was die anderen sagen. Mach dein Ding so, dass du glücklich bist. Und die Bewertung der anderen ist so viel weniger wert, als wir eigentlich glauben. Ja, weil, also gerade das ist eben so dieses wunderbare Buch, das ich vielen empfehle, von der Bronnie Ware, der Five Regrets of the Dying, wo halt die fünf, Aussagen drauf sind, die Menschen am Sterbebett bereuen. Und Nummer eins ist, ich hätte mir erlauben sollen, ich selbst zu sein. Und sehr schnell danach, ich hätte weniger arbeiten sollen und mehr für die Menschen da sein, die ich liebe. Und du hast du vorher schon gesagt, am Ende des Lebens wird niemand sagen, so ein bisschen mehr arbeiten. Das wäre gescheit. Zu wenig die Arbeit. Werner: [34:56] Verdammt. Bernhard: [34:57] Also die Überstunden merkt sich nur dein Kind und nicht der Chef. Ja, genau. Also das ist schon so eine Sache, die man sich merken muss. Und ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig, dass man da hineingeht und sich irgendwie vielleicht diese Erkenntnis nicht erst am Ende des Lebens hat. Ich glaube, wir sind alle, also wir beide sind durch diese Krise gegangen und die ist nicht zufälligerweise so in der Midlife, glaube ich, gewesen, wo man halt einfach sehr viel reflektiert. Es ist doch schön, wenn man ein Viertel weitergeben kann, dass vielleicht andere weniger Krise haben. Und wenn es nur um zwei, drei Tage ist, würde es sich schlecht sehen. Werner: [35:24] Ja, und etwas Schönes, mag ich dann vielleicht auch mitgeben, als mir jetzt gerade irgendwo einfällt, unsere eigenen Zustände, wenn wir mal überlegen. Und ein einfaches Beispiel, wenn ich traurig bin als Mensch. Gott tut mir nicht traurig. Kann ich irgendwie was Lustiges machen oder ein lustiges Zuckerl nehmen, dann ist diese Traurigkeit irgendwie ganz, ganz schnell weg. Das sehen wir ja auch. Wir sehen, dass Drogen gerne verwendet werden, dass Alkohol sehr gerne verwendet wird, dass was weiß ich, was alles verwendet wird, um vielleicht ein bisschen weniger traurig zu sein. Das stelle ich mal bitte so einfach nicht. Bernhard: [35:53] Kurzfristig und ja. Werner: [35:56] Wahre Trauer allerdings, um jetzt hier beim Aggregatszustand zu bleiben, ist was anderes. Da gibt es kein Zucker. Das heißt, das wird nur sein zwischen dem, was ein Schein ist und was das Sein tatsächlich ist. Und das ist schon etwas, das ich da gerne allen Vätern, allen Papas, allen Müttern aber genauso mitgeben mag. Wir leben in einer Welt, die oft dieses Sein vergisst und dieses Schein propagiert. Und Papa sein, wenn ich da umschalte vom, ja, der Schein, ich bin ein guter Papa, ich habe jetzt einmal in der Woche meinem Kind einen Schlecker gekauft, hin zum Sein, okay, ich bringe die jeden Tag in den Kindergarten und die nervt mich auch immer wieder, aber ich bin halt dieser Papa. Das ist ein ganz anderes Leben, ganz ehrlich. Ursi: [36:41] Darf ich noch was dazu? Das ist auch ganz wichtig. Und darum auch dieses, ich möchte Vorbildern oder ich möchte Männern, die so sind wie ihr, ich sage es für mich immer so die Vorzeige, Papas, meiner Welt, auch den Mut machen, deswegen Vorbilder zu sein, weil es nämlich nicht nur die Männer selber glücklicher macht oder auch die Frauen glücklicher macht, weil es auch genau die Themen, die du gerade auch gesprochen hast. Wenn ich ein Kind bin, die beide Seiten hat als Ansprechpartner, wirklich, dem einen kann ich es nicht sagen, aber dem anderen kann ich es nicht sagen, aber dem einen, dann kann ich meine Probleme, ich lerne dadurch, dass ich darüber rede und nicht ersäufe oder, wo es immer, mit Drogen. Bernhard: [37:26] Abdöte eigentlich, kurzfristig abdöte, dafür, dass ich nachher das Gestern noch zurückkomme. Ursi: [37:31] Das heißt, gerade als Bursche, als Junger sehe ich dann, ich sehe, ich darf auch meine weichen, weibliche Energie zeigen. und es gibt keine Schwächen, es gibt keine Schuld, aber ich darf sie zeigen und ich gehe zum Papa und sage Papa. Und das ist auch ein Aufmachen für Kinder, dass sie quasi zwei Ansprechpartner haben, den einen für den Teil, den anderen für den Teil, und somit einfach vielleicht ihre Probleme eben nicht zuschütten müssen, weil sie es rechtzeitig zu Hause ablagern können und besprechen können. Werner: [38:06] Aber das ist so ein schöner Punkt, das hat mal jemand so nebenan gesagt und ich fand das so toll, hat gesagt, hast du dir Deutsch als Muttersprache ausgesucht? Sag ich, ähm, nein. Und sagt er, hätte die Italienisch auch gefallen? Sag ich, ja, freilich. Ja, aber warum sprichst du denn dann Deutsch? Sag ich, naja, weil die zu Hause Deutsch gehört haben. Und dann habe ich verstanden, wie wir zu Hause sozialisiert werden. Es ist unfassbar. Hier ist unser Bauplan. Und wenn da der Bauplan ist, der Vater war nicht da oder der hat nicht gerät oder womöglich die Mutter musste die ganze Verantwortung alleine tragen und wurde auch alleine gelassen. Wow, das tut weh. Bernhard: [38:49] Dann nimmst du es mit. Werner: [38:50] Dann nimmst du es natürlich mit. Ursi: [38:51] Er macht es einfach wieder so. Werner: [38:52] Dann nimmst du es mit und mein Vater, da gibt es wie in jeder Geschichte dann auch Sachen, die man kritisieren kann, aber das war jemand, der konnte weinen. Das finde ich cool. Ursi: [39:03] Wunderbar. Werner: [39:04] Beste überhaupt. Und darum habe ich nie verstanden, dass es dann später geheißen hat. Irgendwann hat man von draußen gesagt, ach, Männer dürfen nicht weinen. Ah, interessant. Bernhard: [39:11] Gut, das heißt, es geht jetzt für uns eigentlich darum und deswegen haben wir uns drei gefunden. Wir wollen ein neues, für uns eigentlich idealisiertes und ideales Vaterbild, Papabild propagieren. Werner: [39:24] Partnerbild? Bernhard: [39:25] Genau, in die Welt hinaus tragen. Wir wollen Leute motivieren, dass sie sich sagen, okay, ich denke auch so. Wenn ihr so seid, wenn ihr sagt, das ist was, wo ihr euch irgendwie identifizieren könnt mit der ganzen Geschichte, meldet euch einmal, folgt auf jeden Fall einmal dem Podcast online. Wir werden da so in den nächsten Wochen, so vor allem rund um den Vatertag 2025. Bernhard: [39:46] Versuchen Papas zu finden, die hier quasi auf einer Wellenlänge sind, um dieses Bild nach draußen zu tragen, weil in Wirklichkeit Word of Mouth, Mundpropaganda, so können wir es verbreiten, so ist es wichtig. Und deswegen, also wenn ihr euch da angesprochen fühlt, mit dem, was wir da jetzt versucht haben in dieser Folge rauszubringen, meldet euch bei uns. Wir freuen uns immer, wenn quasi Interessensgemeinschaft größer wird und wir werden versuchen, das nach draußen zu tragen. Worum geht es? Es geht um die Aussage, ich bin nicht nur Vater, sondern ich bin Papa, weil, und dann hoffen wir natürlich auf ein möglichst diverses, vielfältiges Angebot an Gründen, weil es einfach großartig ist, weil es mir selbst so wahnsinnig viel gibt, weil es mich glücklich macht, weil es meine Beziehung glücklich macht und weil es einfach wunderschön ist, quasi mit meiner Frau gemeinsam die Nummer eins fürs Kind zu sein. Und das ist toll. Und wenn das nicht reicht, dann weiß ich auch nicht. Also das ist die schönste Motivation. Und genau das suchen wir Leute, die diese Gedanken mit uns teilen und das hinaustragen, was dir das Papa-Sein gibt, nämlich alles. Hast du uns schon gesagt, bei der U-Situation ist es immer schwer, dich zu fragen, was dir das Papa-Sein gibt. Ja, verstehe ich. Aber was ist denn für dich ein guter Papa? Ursi: [41:02] Was für mich ein guter Papa ist, das messe ich an dem Leuchten des Kindes in den Augen. Bernhard: [41:07] Also das heißt, das kann eigentlich nur das Kind beurteilen? Ursi: [41:09] Am Ende ja. Also ich sehe, ich beobachte natürlich Männer besonders gerne und ich kann es auch bei meinem eigenen Enkelkind sagen. Wenn das Kind, wenn der Papa den Raum betritt, das Leuchten in den Augen kriegt, dann brauche ich gar nicht mehr viel sagen. Das ist für mich der Messwert. Und wenn ich dieses Leuchten, ich glaube, auch als Papa sehe, dann mache ich alles richtig. Und um das geht es. Und ich glaube, dieses Leuchten kann nichts auf diesem Planeten, kann dieses Leuchten ersetzen, wenn du siehst, dass das Kind mit wenigen Monaten schon strahlt, wenn es den Papa sieht. Und dieses Gefühl kann man nirgendwo sonst erlangen. Das muss man erleben. Und mehr braucht man gar nicht mehr sagen. Einfach, wenn man das, glaube ich, einmal erlebt hat, ich glaube, dann will man einfach viel mehr haben davon, wenn das Kind dich anstrahlt. Und das, glaube ich, will jeder Papa dann mehr haben, wenn er das einmal erlebt hat. Bernhard: [42:06] Und je mehr wir werden, die an sowas denken, umso größer wird diese Community der Papas. Und ein bisschen so schwebt uns ja auch so dieses Zukunftsszenario vor, mal gemeinsam sich vielleicht auch wissenschaftlich mit gescheiten Experten, Expertinnen auszutauschen. Mit dem Thema Papa auszutauschen, vielleicht auch eine Art Symposium, Papa-Tag. Das ist nämlich das, was uns vorschwebt. Das schicken wir jetzt mal ins Universum raus, würde ich sagen. Und jetzt schauen wir, dass wir gleichgesinnte Papas finden. Werner: [42:38] Wenn ich noch einen Gedanken ergänzen darf. Es gibt schon Männer, ob das jetzt berechtigt ist oder nicht, möchte ich nicht bewerten. Aber die sagen, irgendwie werden meine Rollen gar nicht mehr gewünscht. Weil man heute dann oft, du als Mann, das nicht und das auch nicht mehr und das schon gar nicht und überhaupt. Und da wollen wir einfach positiv sein und sagen, warte mal, da ist eine Rolle, die ist so großartig, aber die ist vielleicht ein bisschen unterrepräsentiert. Okay, ihr könnt gerne darüber reden, wie wir nicht sein sollen, lasst uns aber doch auch bitte darüber reden, wie wir sein wollen, können und am Ende auch sollen. Bernhard: [43:08] Und machen wir es gemeinsam möglich und wenn wir was wollen, dann müssen wir es fördern. Ich glaube, das ist ganz wichtig. Das nehmen wir vielleicht mittags zu dieser Folge. Ich hoffe, ihr habt ein bisschen einen Einblick bekommen in das, was in unseren Köpfen da so vorgeht. Würde mich freuen, wenn es kleine Überschneidungen mit dem gibt, was ihr vielleicht denkt. Ursi, Werner, danke fürs Quaschen. Ursi: [43:28] Ich sage danke für die Einladung und für die Zeit. Dankeschön. Werner: [43:31] Papa Mia. Reine Männersache. Bernhard: [43:34] Der Podcast von Papas für Papas. Und für alle, die Papas mögen. Klingt cool? Ist es auch.

Kapitel

00:00
Warum Papa-Sein mehr ist
07:34
Papa statt Alpha
14:33
Rollenvielfalt leben
22:05
Echte Männer wollen alles
41:02
Das Leuchten in den Augen

Bernhard Vosicky

Host

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