Coole Freizeit-Ideen für Eltern – abseits vom Spielplatz

Episode 75
34:19

Freizeit mit Kindern ist wunderschön – aber oft eine echte Herausforderung! Immer nur derselbe Spielplatz? Teure Ausflüge? Fehlende Angebote für Papas?

In dieser Folge spreche ich mit Andreas Schober von familienausflug.info über coole, leistbare und abwechslungsreiche Freizeit-Ideen für Familien.

(00:00) – Willkommen

  1. (02:01) Wie kam es zur Idee für familienausflug.info?
  2. (20:48) Die größten Herausforderungen bei der Freizeitgestaltung mit Kids
  3. (24:05) Konkrete Tipps & smarte Tools für Familienausflüge

 

Website: https://familienausflug.info/
Family Bonus Card: https://shop.familybonuscard.at/
Family Cherries: https://family-cherries.com/

Website „Papa Mia!?“ – ⁠⁠⁠www.papamia.at⁠⁠
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Die „Papa Mia!?“ Playlist des Grauens – ⁠⁠https://open.spotify.com/playlist/7HIWtMrisEMEW8GxEbFwnD?si=1e7b8f1e464e44ec⁠⁠⁠
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Transkript:

Andreas Schober: [0:00] Also gerade wenn Hitzewelle ist, kommen halt die wenigsten auf die Idee, Andreas Schober: [0:02] in eine Therme zu fahren, die dafür bekannt ist, dass sie... Bernhard Vosicky: [0:06] Warmwasser hat. Andreas Schober: [0:07] Warmwasser in 36, 38 Grad. Aber die meisten Thermen haben eben auch Sportbecken, die haben Rutschenparadies, die haben was auch immer alles. Und nutzen eben auch gerade diese heiße Zeit, um halt eben solche Angebote hinaus zu pushen und eben die Familien davon zu informieren, hey, bei uns ist auch super spaßig und komm doch mal her und rutsch die, weiß ich nicht, Looping-Rutsche. Papa Mia. Reine Männersache. Bernhard Vosicky: [0:32] Der Podcast von Papas für Papas. Und für alle, die Papas mögen. Klingt cool, ist es auch. Nicht schon wieder auf denselben Spielplatz wie jeden Tag. Hast du das auch schon mal gedacht? Dann ist diese Folge genau das Richtige für dich. Willkommen in Folge 75 von Papa Mia. Heute geht es um die Freizeit und wie wir sie unterhaltsam und vielleicht sogar etwas günstiger gestalten. Viel Spaß dabei. Ihr habt es schon gehört, im Hintergrund lächelt schon der Andreas Schober. Hallo. Willkommen. Du bist von familienausflug.info, einer Website, die man unbedingt kennen sollte, aber auf das kommen wir eh noch. Wie lange ist das jetzt her? Wie lange gibt es das schon? Andreas Schober: [1:15] Die Seite gibt es schon länger. Die Firma an sich gibt es seit zwei Jahren. Okay. So in der Form. Bernhard Vosicky: [1:20] Seite gibt es länger. Ist damals entstanden. Ich möchte... Die Seite ist vor Covid entstanden. Okay, sehr gut. Da habt ihr ein bisschen einen Breakdown gehabt während Covid, weil Ausflüge vielleicht nicht ganz so das große Thema waren in der Zeit, aber okay. Ich möchte den Podcast so in drei große Blöcke einteilen. Das erste ist einmal, wie kommt das dazu, dass man sowas macht? Was sind deine persönlichen Erfahrungen mit der ganzen Geschichte? Das zweite ist, was sind so die Challenges, die man hat, wenn man eben Freizeit plant? Und das dritte ist dann schon auch, wohin geht die Reise? Was sind so die Wünsche der Leute, die sich bei euch auf der Website umschauen? Und natürlich auch, sowas kriege ich dort überhaupt? Also dass man schon auch was unterbringt, um zu sagen, ich könnte jetzt, wenn ich den Podcast höre, vielleicht parallel auf die Website schauen und sagen, hey, ich plane was fürs kommende Wochenende, weil das ist ja der Sinn des Ganzen eigentlich. Bernhard Vosicky: [2:10] Also wenn du damit einverstanden bist, machen wir das so. Absolut. Sehr gut. Vielleicht zu dir. Du bist ja selber jetzt nicht nur jemand, der Papas mag, du bist selber Papa. Andreas Schober: [2:19] Genau, richtig. Ich habe zwei Kinder, zwei Söhne im Alter von acht und fünf Jahren. Sehr challenging und sehr viele Aktivitäten und ja, auch sehr spannend. Bernhard Vosicky: [2:31] Wie bist denn du selber aufgewachsen jetzt? Wie viel involviert sich der Papa in die Freizeit, in deinem Leben? Was hast du da so mitbekommen? Wie war deine Kindheit, sagen wir mal so? Andreas Schober: [2:45] Also ich habe auch einen Bruder. So gesehen war ich halt immer mit meinem Bruder zusammen. Bernhard Vosicky: [2:52] Älter oder jünger? Jünger. Jünger. Das heißt, du warst der große Bruder und hast quasi vortesten können, was geht und was nicht geht. Andreas Schober: [2:58] Genau, genau. Wobei er schon auch ziemlich viel getestet hat oder er halt als der Kleine, der den Bonus hatte, dann auch teilweise damals als Kind, hoffentlich hören meine Älter nicht zu, zum Testen vorgeschickt wurde, weil es war nicht immer alles sehr positiv. Bernhard Vosicky: [3:15] Du grinst, ihr seht das jetzt nicht, aber der Andreas grinst, hätte ja keine Ohrwaschel wieder im Kreis grinsen. Also ich sehe, da kommen einige Anekdoten im Kopf auf, Andreas Schober: [3:23] Oder? Nicht Erinnerungen, ja. Nein, aber mein Bruder und ich waren eigentlich immer schon zusammen und das war damals auch in den 80ern ein bisschen anders. Es gab kein Internet, es gab in Wirklichkeit auch kein Fernsehen in dem Sinn. Bernhard Vosicky: [3:33] Wir haben ja nichts gehabt. Andreas Schober: [3:34] Richtig, wir haben nichts gehabt, wir haben unser Rauch gehabt und den Park. Da waren wir auch immer. Bernhard Vosicky: [3:37] Du bist wie alt? Andreas Schober: [3:38] Ich bin 46. Bernhard Vosicky: [3:39] 46, okay. Du bist ein Kind der späten 70er eigentlich. Andreas Schober: [3:42] Genau richtig, 78 geboren. Bernhard Vosicky: [3:44] Okay. Okay, aber ich habe dich jetzt unterbrochen. Bruder hast du gehabt und ihr seid quasi aufgewachsen mit Radl und mit Spülen draußen und wenn es dunkel ist, kommt man heim. Andreas Schober: [3:51] Richtig, genau. Und wir haben, also mein Papa war schon, also wir haben viel miteinander unternommen, also gerade sportliche Aktivitäten und so weiter war immer gemeinsam. Was bei uns halt war, war, mein Papa hat ganz normal gearbeitet und wir haben auch noch ein Gasthaus gehabt, also meine Oma hat ein Gasthaus gehabt. Wie jetzt das Kind? Genau. Und das hat schon sehr viel Zeit eingenommen und war auch eine spannende Zeit und auch irgendwie, ja, ich möchte es nicht missen, aber es war halt einfach, da war nicht so viel Freizeit übrig am Ende des Tages. Bernhard Vosicky: [4:29] Aber dafür hast du immer in die Küche gehen können und dir wünschen, was du essen kannst. Andreas Schober: [4:32] Ja, also ich kenne das als Kind gar nicht, dass man irgendwas am Teller hat. Bernhard Vosicky: [4:36] Was man nicht mag. Andreas Schober: [4:37] Was man nicht mag, zumindest nicht, wenn ich bei der Oma war, weil selbst wenn ich die Speisekarte, das war die typische Gastro-Speisekarte. Bernhard Vosicky: [4:44] Also Schnitzel hat es immer gegeben, oder? Andreas Schober: [4:45] Ja, Schnitzel hat es immer gegeben und wenn es Schnitzel nimmt, dann hat es die Oma irgendwas anderes gemacht und weiß ich nicht. Ich kann mich erinnern, Hot Dog aus Salzstangen und Chivapchitschi, weil ich unbedingt Hot Dog haben wollte. Bernhard Vosicky: [4:55] Ist aber nicht schlecht. Andreas Schober: [4:56] Nein, das war super. Ich glaube nicht. Also es war sehr innovativ damals. Bernhard Vosicky: [5:00] Hotdog mit Salzstangerl und Chivapcheche. Ich sehe schon, also das ist ein Thema, das wir noch nie hatten im Podcast. Andreas Schober: [5:06] Das ist schon so lange her, dass wir immer die 80er waren. Bernhard Vosicky: [5:09] Sehr geil, sehr, sehr cool. Also das heißt, ich drücke es anders aus. Bei dir in der Family, bei dir in deiner Kindheit, war da Bedarf nach gemeinsamen Aktivitäten, die jetzt einfach so Action abseits von wir gehen gemeinsam Fußball spielen und so weiter, war gar nicht so groß da, oder wie? Andreas Schober: [5:28] Eigentlich nicht, nicht in dem Ausmaß, wie es heute ist. Also mein Bruder und ich waren mit unseren Freunden wirklich im Park ums Eck mit dem Radl, und am Wochenende halt entweder im Gasthaus oder mit meinen anderen Großeltern unterwegs irgendwo burgen, klettern, was man halt so macht als Kind. Bernhard Vosicky: [5:47] Ja, und irgendwelchen Leuten am Nerv gehen und Streicher spielen halt. Andreas Schober: [5:50] Nein, das haben wir nie gemacht. Bernhard Vosicky: [5:51] Nie, natürlich nicht. Ja, selbstverständlich nicht. Das ist aber klar. Und ihr wart noch nie zu spät zu Hause, oder? Nein, nein, nie. Ja, gut. Andreas Schober: [5:56] Also eigentlich immer früher als später, also das war total. Bernhard Vosicky: [6:00] Gut, aber dann wundert es mich jetzt schon, wie kam das, dass du dann gesagt hast, so, hier ist offenbar der Bedarf einer Plattform gegeben, dass die Leute das finden. Wenn du sagst, ist es heute anders als früher, wie hast du das gemerkt? Wann hat dich der Ruf ereilt, zu sagen, hey, da gibt es einen Bedarf, den ich füllen könnte? Andreas Schober: [6:19] Also mit meinem ersten Sohn tatsächlich. Ich war immer schon sehr sportlich. Ich habe mit zehn Jahren mit Extremsport begonnen und unterschiedlichste Sachen gemacht. Bernhard Vosicky: [6:30] Jetzt musst du aber schon näher darauf eingehen, weil sonst sitzen die Hörer und Hörerinnen da und wollen wissen, was hat der gemacht? Fallschirmspringen und währenddessen? Andreas Schober: [6:35] Nein, das gar nicht. Fallschirmspringen war ich tatsächlich noch nie. Ich habe mit zehn Jahren mit Skateboard, dann später Inlineskates, dann spiele ich Eishockey, Kitesurfen, Wakeboarden. Extrem Skifahren, extrem Snowboarden und lauter solche Sachen. Also mir hat das immer sehr viel Spaß gemacht, viel Action in meinem Leben zu haben. Dann kam mein Sohn auf die Welt und ja, das ging halt alles nicht mehr. Bernhard Vosicky: [7:02] In der Form natürlich nicht. Man kam schwer mit der Babytrage Kitesurfen. Andreas Schober: [7:06] Ja, das wäre glaube ich. Bernhard Vosicky: [7:08] Nicht so gut. Hast du es versucht? Andreas Schober: [7:09] Nein, habe ich nicht. Ein Freund von mir ist mal mit dem Kind hinten drauf am Eis gefahren. Wirklich? Aber ja, das ist halt nicht das Gleiche. Eh, logisch. Und abgesehen davon macht es jetzt auch nicht so viel Sinn für mich. Dann bin ich halt da gestanden mit einem kleinen Kind am Arm. Und dann hat er halt zu gehen begonnen. Dann war er halt selber unterwegs. Und dann war halt die Frage, was macht man jetzt? Und bei meinem Sohn war es so, dass du einfach überhaupt keine Zeit hattest zu suchen. Also das Klassische, wenn du als Nicht-Eltern da sitzt und einfach überlegst, was mache ich jetzt am Wochenende und suchst halt mal auf Google und vielleicht dort und da und auf irgendwelchen Internetseiten. Die Zeit hast du einfach nicht, weil der Kleine steht da und der will halt jetzt was machen. Bernhard Vosicky: [7:54] Vor allem, wenn du die Zeit hättest, dann verwendest du sie bitte hoffentlich für dich. Andreas Schober: [7:59] Genau. Aber am Ende des Tages bleibt es einfach nicht. Das heißt, es ging halt darum, möglichst schnell was zu finden, das richtig cool ist. Und bei uns war es dann halt so, das ging sich nie aus. Dann bist du halt am Spielplatz gegangen, ums Eck. Und das war nach dem zweiten, dritten Mal einfach so langweilig. Erst einmal für mich und dann halt auch für den Kleinen, weil du halt auch schon alles dort kannst. Und dann hast du halt wieder die Situation, alles in Unzufrieden. Und dann war es so, also so Schlüsselmomente waren, dass Freunde von mir mich am Montag angerufen haben. Wir haben quatscht und haben gesagt, du, am Wochenende war das und das Event oder die und die Veranstaltung. Da war, ist ja nicht viel für Kinder, das wäre eigentlich was für dich gewesen. Bernhard Vosicky: [8:39] Super, im Nachhinein zu wissen, bis nächstes Jahr. Andreas Schober: [8:42] Super genial. Hätte ich gerne am Freitag gewusst statt am Montag. Und so ist das halt irgendwie entstanden, einfach etwas zu entwickeln. Der Grundgedanke war, mein Mobiltelefon weiß eigentlich alles über mich. Also schickt mir die Werbungen, die mich interessieren, alles im Grunde. Warum sagt man nicht, was ich am Wochenende machen kann und was für mich auch interessant ist. Und so haben wir damals unsere erste App entwickelt, die auch KI-gestützt ist und die gibt es auch nach wie vor. Und ja, und dann hattest du halt einfach auf Knopfdruck das, das dich interessiert und eben genau solche Sachen wie, was bleibt jetzt, Spielplatz oder irgendwas Cooles, dann drückst du am Knopf und dann hast du halt irgendwas Cooles. Und den Spielplatz natürlich auch und dann kannst du entscheiden, aber alles mit einem Knopfdruck. Bernhard Vosicky: [9:30] Das ist schon cool, das heißt, das war dann die Idee und dann habt ihr das eigentlich Bernhard Vosicky: [9:33] relativ schnell umgesetzt, weil ihr gesagt habt, du kannst das. Wieso kannst du solche Sachen? Andreas Schober: [9:38] Also ich persönlich kann es jetzt nicht, aber ich habe technische Ausbildung, unwirtschaftliche Ausbildung. Also grundsätzlich verstehe ich schon, worum es geht und haben mir dann die entsprechenden Partner gesucht, die das dann eben umgesetzt haben und entwickelt haben. Bernhard Vosicky: [9:53] Jetzt bist du Papa und ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, nur war ich nicht so gescheit, dass ich dann eine App entwickle. Ich habe mich einfach nur geärgert. Also ich habe mich geärgert. Das ist ja unsere jetzt. Genau, jetzt geht es im Wagen. Aber davor, also wie die erste Tochter auf die Welt gekommen ist, das war 2015, habe ich dann eben in der Zeit, wo meine Frau halt, und das war relativ rasch, wieder arbeiten gegangen ist, in der Zeit, wo ich halt mit der Kleinen unterwegs war, wollte ich halt auch weiter Sport machen. Und es gab de facto nichts, weil ja, natürlich kannst du, ich bin der begeisterte Radlfahrer, dann hängst du halt ans Rennradl den Kinderanhänger dran. Super, aber fahr mal die Sophienalpe mit Anhänger, puh, da brennen die Schenkel. Und vor allem runter mit 50 mit Kinderanhänger möchtest du auch nicht. Ist nicht cool, machen wir nicht. Andere Sachen, und ich bin dann nach vielen, vielen Suchen und auch Misserfolgen, weil du bist als Vater oftmals nicht willkommen. Also ich habe jetzt zum Beispiel die Erfahrung gemacht, Mama-Baby-Yoga gemacht damals. Da war ich dann in der Bett, und haben gesagt, die Frauen wären gern unter sich. Ja, okay, ich hätte auch kein Angebot, gibt's nicht. Bernhard Vosicky: [10:51] Irgendwie Mama fit damals, Rückbildungsgymnastik, ich habe halt nichts zum Rückbilden. Ein bisschen ist der Bauch größer geworden während der Schwangerschaft, aber all das Angebot war nicht da und habe dann zum Glück Leider gibt es die Box nicht mehr, aber eine Crossfit-Box gefunden, die am Vormittag zu Zeiten, wo das ging, eine Elternstunde angeboten hat, wo währenddessen die Kinder betreut worden sind. Das war ein super cooles Konzept, hat mir gut gepasst. Ich habe die sogar dann dazu gebracht, dass ich es von Crossfit-Mom auf Crossfit-Mom-and-Dad umnenne, weil ich eben der einzige Mann war, der da mitgemacht hat. Aber hey, das war urschwer zu finden. Mittlerweile, muss ich auch dazu sagen, viel besser. Angebot ist größer geworden. Hast du die Erfahrung gemacht, dass das Angebot für Mütter auch anders ist als für Papas, wenn du eben selber Papa bist? Andreas Schober: [11:36] Definitiv. Also gerade Rückbildungsgymnastik war eines der ersten Dinge, die bei uns in der App und auch auf Familienausfluginfo direkt waren. Und da gab es einige. Also Mama-Baby-Yoga, das kenne ich auch noch. Es ist auch... Also egal, wo man hingekommen ist, auch mit unserer App und Bloggerveranstaltungen und, und, und, und, da waren immer nur Frauen und ich. Und was mitunter eigentlich manchmal sogar ein bisschen ein Vorteil war, weil man halt recht schnell ins Gespräch gekommen ist. Also wir arbeiten viel mit Blogs zusammen und die Bloggerinnen, die habe ich halt super schnell kennengelernt, weil sobald ich da reingegangen bin, haben mich alle angeschaut. Bernhard Vosicky: [12:15] Was will ich da? Aha, ein Ding los. Andreas Schober: [12:18] Und wir dann mitbekommen haben, was wir machen, da hat uns einfach jeder gekannt und jede Decke gekannt, vor allem jede Decke gekannt. Aber ja, von den Angeboten, es hat sich wirklich extrem entwickelt. Es gibt jetzt mittlerweile sogar eigene Papakind-Camps und Veranstaltungen, also im Grunde ähnlich wie das Mama-Baby-Yoga, nur halt für Papas. Ja, ich bin mir eigentlich auch gar nicht ganz sicher, ob man das jetzt trennen sollte oder nicht. Bernhard Vosicky: [12:49] Finde ich auch nicht, aber es gibt halt einfach den Alltag, wo es oft getrennt ist. Ja, genau. Also wo halt einfach das so, wie bei mir zum Beispiel, wo meine Frau als Geschäftsführerin von ihrem Unternehmen und ich als Selbstständiger, ich habe einfach, so wie jetzt gestern zum Beispiel, da gab es irgendeine Konferenz in der Schule, da habe ich halt um halb elf die kleine, die große, Entschuldigung, um Gottes Willen, wenn sie das hört, die große von der Schule halt dann irgendwie aufgeklappt Und dann haben wir an Papa doch den Tag gehabt, weil warum soll meine Frau, wenn sie arbeiten muss und ich jetzt mir sie einteilen kann, warum soll das nicht ich machen? Und deswegen muss man es ab und zu trennen. Natürlich, oberstes Ziel ist es und am schönsten ist es, wenn alle was machen. Bernhard Vosicky: [13:27] Aber ab und zu ist es halt auch schön, quasi zwei Jahre Zeit mit einem Kind zu haben. Also da war ich erst vor kurzem mit der Kleinen in der Therme, wo in ihrem Kindergarten gestreikt worden ist. Und dann mache ich das Deck halt auch dann ich ab. Aber das heißt, du hast hier schon gemerkt und das Ziel ist es, schon so zusammen was zu machen oder wie ist das bei euch aufgebaut? Da kommen wir schon zum nächsten Part. Das ist ja für euch auch nicht leicht, weil du musst altersspezifisch was schauen, du musst location-spezifisch was schauen. Wie tut sie das? Andreas Schober: [13:56] Also die App macht das grundsätzlich automatisch. Du gibst das Alter der Kinder ein und bekommst die Ergebnisse, die für deine Kinder und für dich passen. Und was halt an dem Ganzen so besonders ist und was wir halt auch immer haben wollten, war, dass du etwas findest, das für dich und die Kinder interessant ist. Weil es macht auch keinen Sinn, wenn dann irgendwie die Eltern oder Nebchen sagen, das ist total langweilig. Sondern wir wollten eben genau die Sachen herauskehren, wo die Kinder einen Spaß haben und die Eltern einen Spaß haben. Andreas Schober: [14:26] Und bei uns ist das auch ein bisschen ähnlich aufgeteilt. Ich kann es halt frei einteilen. Das war mitunter auch ein Grund, der das Ganze nochmal gepusht hat, dass ich mich selbstständig mache, weil davor in meinem vorigen Job, Jobs oder eigentlich in dem Job davor, da war ich im Endeffekt, bin ich am Montag um 8 in der Früh weggefahren und am Freitag irgendwann am Abend wieder zurückkommen. Inzwischen war ich natürlich schon zu Hause, aber das Kind hat nicht mehr geschlafen. Und jetzt ist es halt so, man brauche ich dir eh nicht erzählen, selbstständig arbeiten heißt wesentlich mehr arbeiten, aber mit dem Vorteil, dass du halt mal die Präsentation nicht am Nachmittag machst, sondern wenn das Kind schläft, weil es der Präsentation im Grunde eigentlich egal ist, wann sie erstellt wird. Und das ist schon ein Vorteil, weil ich kann halt auch die Kinder abholen. Meine Kinder spielen in beide Eishockey. Das heißt, die Nachmittage unter der Woche verbringe ich in der Eishalle mit dem Notebook am Schoß, wie übrigens viele Papas und Mamas dort. Aber ich kann es mir halt einteilen. Es ist egal, wo ich arbeite. Und das ist schon ein riesengroßer Vorteil. Und das ist, glaube ich, auch einfach die Zukunft, wo das hingeht. Bernhard Vosicky: [15:37] Es wird nicht jeder selbstständig arbeiten können. Andreas Schober: [15:39] Nein, das nicht, aber auch im Angestelltenverhältnis ist es ja im Grunde, das hat ja auch die Covid-Zeit gezeigt, dass es funktioniert, egal wo du arbeitest. Und das ist, glaube ich, schon was, das sich noch einmal ein bisschen stärker etablieren sollte, sodass du eben auch wirklich die Möglichkeit hast, dass der Elternteil, der mehr arbeitet, trotzdem die Möglichkeit hat, die Zeit ein bisschen freier einzuteilen. Bernhard Vosicky: [16:02] Klar, also ich meine, ich glaube, es gibt einfach gewisse Dinge, du wirst jetzt nicht sagen können, ich mache Automechaniker im Homeoffice. Ja, natürlich. Das wird schwierig oder auch, keine Ahnung, die klassische, so oft strapazierte Biller-Kassiererin. Wird auch schwer von daheim arbeiten können. Aber was man vielleicht versuchen könnte und das machen zum Glück viele Firmen auch schon, ist eben einfach, lebensphasenabhängige, flexible Arbeitszeitmodelle zu schaffen. Genau. Dass du sagst, ich hake lieber vier Tage die Woche mehr solche Sachen. Oder ich brauche halt jetzt eine Teilzeiteinstellung, aber sobald ich wieder weg bin, also Elternteilzeit, das kennen wir ja eh alles. Also da müssen einfach die Unternehmen offener sein. Aber das hat mich jetzt ganz kurz hellhörig gemacht, wie du gesagt hast, dein früherer Job, dein jetziger Job. Gab es da eine Zäsur? War das die Geburt der Kinder, dass du gesagt hast, ich mache es anders? Andreas Schober: [16:47] Es war ein bisschen überlappend. Also mein großer Sohn ist auf die Welt gekommen, da war ich noch angestellt. Und habe aber damals die Firma begonnen. Er war, glaube ich, drei Monate alt, wie ich mein erstes Konzept geschrieben habe. Und ein Jahr später habe ich dann komplett geswitcht, also Angestelltenverhältnis aufgegeben und selbstständig weitergemacht. Was nicht unbedingt nur, also es war natürlich ein Ding, ich kann mehr Zeit mit dem Kind verbringen, aber auf der anderen Seite war es halt auch irgendwann die Entscheidung, mache ich das jetzt gescheit oder mache ich es nur so nebenbei. Und natürlich auch die Unterstützung meiner Frau. Also es war schon ein Thema, wo wir dann gesagt haben, soll man das wirklich machen? Den Job, der super bezahlt war, aufgeben, die Karriere im Grunde, jetzt vielleicht nicht aufgeben, aber zumindest zu dem Zeitpunkt pausieren und massiv zu pausieren. Aber es war für uns beide einfach das Ding. Ich meine, sie hat, also meine Frau hat zu mir gesagt, das ist das, was du immer wolltest, mach das. Und ich muss auch sagen, sie hat mich über die Jahre immer unterstützt. Sie war immer da und hat das immer gepusht, auch in Momenten, kennst du ja auch sicher als Selbstschnecker, wo du halt einfach deine Watschen kassierst. Bernhard Vosicky: [18:02] Der Sommer, wo es sehr ruhig ist, sagen wir es so. Bei mir ist es halt so. Andreas Schober: [18:05] Bei uns ist der Sommer sogar die Hauptsaison. Bernhard Vosicky: [18:06] Ah ja klar, weil Ausflug und so. Andreas Schober: [18:10] Aber es gibt halt Up and Downs und die Downs, die sind halt einfach massiv. Also da geht es halt extrem runter. Bernhard Vosicky: [18:16] Das Tal der Tränen ist oft da. Andreas Schober: [18:18] Das ist sehr oft, das ist schon ein Fluss der Tränen fast. Aber da war ihre Unterstützung einfach auch immer da. Andreas Schober: [18:28] Also so gesehen war die Familie schon immer ganz wichtig, die einen immer weiter treibt und auch immer wieder anspornt, was zu tun. und die kinder dann im endeffekt auch für dies das ganz normal dass die firma dass es die firma gibt und dass die ein teil von uns ist und. Bernhard Vosicky: [18:43] Und inwieweit teilt sie euch das jetzt momentan auf? Also bevor wir jetzt wirklich zurückkommen auf die App, auf die Seite, also auf die Suche nach Familienausflügen selber, wie handhabt ihr es jetzt? Du hast gesagt, deine Frau hat dich da immer unterstützt. Das heißt, das war wahrscheinlich auch eine Zeit lang, wo vielleicht das alte, der gut bezahlte Job nicht mehr da war und der neue noch nicht so gut gelaufen ist, da muss man halt auch quasi dann möglicherweise finanziell was überbrücken. Funktioniert das so oder hat das funktioniert? Weil das ist ja auch nicht selbstverständlich. Viele Leute, viele Familien, viele Paare werden ja oft auch in Rollen gedrängt, weil wir ja nach wie vor in einer Zeit leben, in der warum auch immer der Mann für das Finanzielle zuständig ist, hauptsächlich. Andreas Schober: [19:26] Ja, also ich habe meinen vorigen Job sehr, sehr gut verdient und meine Frau verdient auch sehr gut. Dementsprechend ging sich das eigentlich immer aus und was bei uns halt auch ist, ist, wir sind nicht so die Big Spender und sind Luxusgüter und Shopping und so weiter relativ egal. Weil bei uns ging es eigentlich nur darum, dass unser Sportequipment da ist und dass wir unsere Urlaube finanzieren können. Und alles andere war für uns nebensächlich. Wir haben dann schon ein bisschen zurücksteckt. Wir haben auch sogar ganz am Anfang sehr, sehr eng budgetiert, was da ist, was wir machen können, was nicht. Und einige Sachen, die einfach nicht wichtig waren, dezimiert. Aber das hat eigentlich ganz gut funktioniert und das das ist damals relativ schnell gegangen dass, das dass ich von der firma auch mehr oder weniger leben konnte jetzt nicht nur ausmaß wie vorher also ich habe nicht so gut verdient aber der puffer war da und so hat sich das finanzieren lassen und aber es war schon schwierig es war notwendig dass man budgetiert. Bernhard Vosicky: [20:36] Und du hast halt auch dann schon den Bonus, der jetzt, weiß ich nicht, vielleicht nicht in Geld aufzuwerten ist, aber mehr Zeit, ich sage immer, oder ich habe es in manchen Podcasts auch schon selber gesagt, wo ich gefragt worden bin, für mich ist Zeit mein Statussymbol. Andreas Schober: [20:48] Genau, genau. Das war ein Riesenthema auch. Also es war, im Endeffekt ging es immer darum, man hat, wir gingen arbeiten, um das Geld im Endeffekt in die Freizeit zu investieren oder mit den Kindern etwas Cooles zu machen. Und ich hatte die Zeit halt dann einfach. Ich bin halt einfach dann, weiß ich nicht, um zwei am Nachmittag, wenn der Kleine aus dem Kindergarten gekommen ist, habe ich ihn geschnappt und bin mit ihm entweder am Spielplatz gefahren oder sonst irgendwo hin und habe Zeit mit ihm verbracht. Und das ist einfach irrsinnig viel wert. Also das ist auch jetzt, also wenn ich meine Kinder abhole und mit ihnen in die Eishalle fahre, die Zeit ist einfach spitze. Bernhard Vosicky: [21:27] Was gibt dir das? Was bringt dir das? Wenn man sagt immer so, es kommt so viel zurück. Was gibt dir das, dass du das machen kannst? Manche machen es nicht. Andreas Schober: [21:36] Stolz bin ich natürlich auf meine Kinder, wenn es da ist. Wenn die Fünfjährige oder wenn es beide eben nach so klein am Eis herumzischen und Hockeyspielen. Ich spiele selber eben auch. Das ist eine Sache, dass man stolz ist und dass man auch ein gemeinsames Thema hat. Also es verbindet einen ja total. Also auch wenn wir Skifahren gehen, ich gehe mit den beiden, die haben beide mit zweieinhalb Jahren begonnen Ski zu fahren. Bernhard Vosicky: [21:58] Sag ich mal Powerzwerge, das sind diese kleinen Kinder, die genauso breit wie hoch sind mit dem Helm und dann im Flug. Andreas Schober: [22:03] Ja genau, wenn sie einen Flug machen. Bernhard Vosicky: [22:05] Ja genau, meistens fahren einfach. Andreas Schober: [22:07] Ja das war schon challenging und mittlerweile können sie es halt auch und das macht einfach irrsinnig viel Spaß. Also mit ihnen zu fahren, mit ihnen Sport zu machen, mit ihnen was zu unternehmen, Das macht Spaß und mir gibt es insofern viel, weil die Art und Weise, wie sie die Welt entdecken, etwas ist, dass man im Erwachsenenalter so ein bisschen verliert. Und durch die Kinder erlebt man das halt wieder. Wenn die dann herkommen und sagen, schau mal. Also allein schon, wir wohnen an der Lobau, wenn wir in die Lobau spazieren gehen. Und wir, was haben wir da letztens, das war gleich vor ein paar Monaten oder einem Jahr oder so, sind wir in die Lobau gegangen und es war langweilig. Und dann haben wir eine Urmenschen-Tour gemacht und haben irgendwelche Spuren von Kämpfen von Dinosauriern, Mammuts. Ich meine, es waren ein bisschen Zamtmisch, Dinos, Urmenschen und so weiter. In der Welt war das alles. Bernhard Vosicky: [22:59] Aber länger her halt schon. Andreas Schober: [23:00] Genau. Und das haben wir alles gesucht und gefunden. Und so war die Gegend in der Lobortis, kennst du aus Jahren, Andreas Schober: [23:07] war einfach total spannend plötzlich. Bernhard Vosicky: [23:09] Ja, super. Das ging spannend. Aber das ist ja gut. Da kommen wir jetzt eh schon sehr rein in den dritten Teil, wo ich darüber sprechen wollte, dass man jetzt wirklich konkret auch was mitnimmt aus dieser Podcast-Folge zu sagen, okay, wonach suche ich mir denn eigentlich die passende Geschichte aus? Und wie finde ich die? Du hast schon gesagt, wenn ich jetzt in die App reingehe. Es gibt das Ganze webbasierend, oder? Und das gleiche Suchalgorithmus für die App oder wie ist das? Andreas Schober: [23:36] Also Familienausflug Info funktioniert so, dass ich, wenn ich auf die Seite komme, dann filtre ich mir das, was ich möchte, also Ort, was mich gerade interessiert und so weiter und bekomme dann die entsprechenden Ergebnisse. Wir haben da über 10.000 Angebote im kompletten Dachraum, also man findet eigentlich wirklich immer und überall, was man sucht. Bernhard Vosicky: [23:58] Kostenpflichtig und nicht kostenpflichtig? Andreas Schober: [24:00] Achso, also die Seite ist komplett… Nein. Bernhard Vosicky: [24:02] Nein, aber die Aktivitäten, die gefunden werden, gibt es beides wahrscheinlich. Andreas Schober: [24:05] Gibt es beides, genau. Also es kann jetzt irgendein Wanderpfad sein und es kann auch irgendein Freizeitpark sein. Ja. Genau. Die App zu Familienausfluginfo heißt Family Cherries und das ist die KI-gestützte App. Da habe ich im Grunde so eine Art iPod der Freizeitaktivitäten, da drücke ich auf einen Knopferl, Und bekomme sofort die Aktivitäten, die für mich interessant sind. Und je nachdem, was ich mir halt anschaue und wie ich mich in der App verhalte, lernt das Ding, was mich wirklich interessiert und schickt mir halt genau die Sachen raus, die für mich mit hoher Wahrscheinlichkeit interessant sind. Und genau, und jetzt wird es in den nächsten Wochen noch ein neues Produkt geben, unsere Family Bonus Card. Also wir haben sehr, sehr viel Feedback über die Jahre von unseren UserInnen bekommen, aber eben auch von den Unternehmen bekommen, sind in engem Austausch mit beiden Seiten, um halt einfach zu lernen, was die wollen. Und dann ist es halt auf der einen Seite so, für die Familien ist es ganz klar, das ist ja auch das, was aus unserer Bewegung aus entstanden ist. Wir wollen unsere Freizeit möglichst produktiv und mit möglichst viel Spaß mit den Kindern verbringen für alle. Und was halt auch ist, ist, die letzten Jahre, es ist einfach alles wesentlich teurer geworden und auch die Freizeitaktivitäten sind natürlich, es geht halt Scheid ins Geld. Bernhard Vosicky: [25:30] Ja, geh einmal in den Family Park, du weißt, wovon wir reden. Genau, richtig. Andreas Schober: [25:33] Und wenn das Kind dann vor allem über zwei Jahre alt ist und auch den eigenen Eintritt zahlt, das ist dann schon, puh, ja. Bernhard Vosicky: [25:39] Ja, es geht dann schon ins Geld oder in die Therme oder was auch immer, um jetzt nicht irgendjemanden schlecht zu machen. Nein, absolut. Es ist einfach alles schweineteuer. Andreas Schober: [25:44] Genau, genau, genau. Und man muss halt dann, also früher hast du zwei Leute gehabt, für die du zahltest. Jetzt sind es im Endeffekt, also in unseren beiden Fällen, vier Leute. Und auf der anderen Seite hast du die Unternehmen, die natürlich auch ihre Angebote, und die machen das irrsinnig gut. Also da gibt es, durch die Bank eigentlich, da gibt es fast keine einzige Ausnahme, die nicht wirklich mit Herz und Seele dabei sind, etwas zu erschaffen, das für Familien einfach ein super Erlebnis ist. Und die haben natürlich auch ihre starken und ihre schwachen Saisonen. Also genauso wie jetzt auch der Family Park, der Saisonen hat, wo halt nicht so viele Leute da sind. Und jetzt haben wir eben eine Karte entwickelt, wo einerseits die Anbieter Angebote einstellen können, nämlich immer in Form von 1 plus 1 gratis. Und auf der anderen Seite die Familien natürlich davon profitieren, dass sie genau zu diesen Zeiten ein spezielles Angebot haben, nämlich eben, dass sie sich einen Eintritt, ein was auch immer, das zweite Ding eben sparen. Und diese Karte bringen wir jetzt gerade heraus. Die kann man auf shop.familienausflug.info kaufen oder sich im Vorverkauf schon mal eintragen und bringen so beide Welten zusammen. Bernhard Vosicky: [26:55] Aber das heißt im Endeffekt, also was haben die Anbieter davon? Die haben möglicherweise in Zeiten, wo sonst nicht so viele Leute kommen, eine bessere Auslastung. Und ich als User, als Userin, habe davon, dass ich halt eigentlich das gleiche Angebot, was ich sonst bekomme, günstiger bekomme, weil ich in Zeiten hingehe, wo dort nicht so viele Leute sind. Was immer super ist, weil, keine Ahnung, ich war, um jetzt beim Family Park zu bleiben, einmal zu Halloween dort, muss man nicht machen. Andreas Schober: [27:23] Ist schon lustig. Bernhard Vosicky: [27:24] Ist lustig, aber hey. Aber viel. Aber du hast halt nicht als einziger die Idee. Andreas Schober: [27:27] Das stimmt, ja. Bernhard Vosicky: [27:28] Ja, also das ist halt so das Problem. Das stimmt. Und wenn du jetzt wirklich willst und wenn du jetzt irgendwie schaust, zu Zeiten, wo vielleicht nicht so viele sind, ist es natürlich fein. Und wenn man dann auch noch Geld spart, ist super. Genau. Also von dem her ist das eine Win-Win-Situation, die passt. Man kann ja trotzdem zu Halloween in den Family Park gehen, wenn man will. Andreas Schober: [27:44] Genau. Es ist auch, weil du das Thermenbeispiel gebracht hast, also gerade wenn Hitzewelle ist, kommen halt die wenigsten auf die Idee, in eine Therme zu fahren, die dafür bekannt ist, dass sie Warmwasser hat. Warmwasser im 36, 38 Grad. Also wenn es jetzt draußen 45 hat, du gehst auch nicht in die Sauna zu dem Zeitpunkt. Aber die meisten Thermen haben eben auch Sportbecken, die haben Rutschenparadies, die haben was auch immer alles, das für Abkühlung sorgt und nutzen eben auch gerade diese heiße Zeit, das ist ja eben deren Nebensaison, um halt eben solche Angebote hinaus zu pushen und eben die Familien davon zu informieren, hey, bei uns ist auch super spaßig und komm doch mal her und rutsch die, weiß ich nicht, Looping-Rutsche zum Beispiel. Bernhard Vosicky: [28:29] Kann ich voll bestätigen, ich war heuer im Spätsommer, im August, war man dann in der steiermark in der terminregion in der terme eben und wir hatten den ganzen tag war ich mit den beiden kids und die meine frau hat noch gearbeitet in wien und wir waren eben dort und ich habe die wir haben die kinderbereich den ganzen tag allein gehabt ja Andreas Schober: [28:51] Super das ist. Bernhard Vosicky: [28:52] So super die haben so eine gerade gehabt die kinder weil sie einfach alles alleine nutzen durften ja genau was ja normalerweise stellst dich an für die rutsche und kannst keine ahnung in die Einer halben Stunde dreimal rutschen, die sind in einer halben Stunde 16 Mal gerutscht. Also ich meine, ich habe sogar eine Brandblase in meiner Badehose, weil wir auch so schnell gerutscht sind natürlich. Aber das war wirklich, wirklich großartig und bin ich ganz bei dir, ist eine coole Geschichte. Nur du kommst auf das oft nicht und da hilft es dir daneben. Andreas Schober: [29:20] Genau, da helfen wir. Wir bringen im Endeffekt diese beiden Welten zusammen. Also unser Ziel war es eigentlich von Anfang an immer Situationen zu kreieren, wo alle etwas davon haben. Sei es jetzt Spaß, Geld sparen. Auf der anderen Seite müssen die Freizeitunternehmen natürlich auch verdienen, weil sonst gibt es das halt auf lange Sicht gesehen nicht. Und das bringen wir halt alles zusammen und alles unter einen Hut und schauen, dass wir Win-Win-Win-Situationen erzeugen. Bernhard Vosicky: [29:46] Das klingt sehr, sehr cool. Ich möchte jetzt nicht zu lang werden, weil ich möchte meine Podcasts ungefähr so von der Länge her halten, dass sie bei von oder zur Arbeit oder beim Laufen oder was auch immer gut gehört werden können. Ich weiß schon, es gibt Marathonläufer auch. Wir können dann mehrere Folgen anhören. Oder Geschwinderlaufen, auch das geht. Aber wenn du jetzt all das, was du irgendwie mit dem Wissen von heute zusammenfasst und stell dich gegenüber von dem, das ist so eine Frage, die ich sehr gerne eigentlich all meinen Gästen stelle, So zurück in die Zukunft nenne ich das. Wenn du gegenüber von Andreas stehst, der noch keine Kinder hat, mit dem Wissen von heute, was sagst du dem? Was gibst du dem für einen Ratschlag? Andreas Schober: [30:29] Stelle ich einfach so ein. Bernhard Vosicky: [30:30] Das ist einmal der Ratsch. Andreas Schober: [30:32] Also es ist ja, wenn man keine Kinder hat, so, dass man hatte diesen naiven Glauben, sein Leben verändert sich nicht und ich mache das alles dann mit Kind und so weiter und so fort. Das ist halt totaler Blödsinn. Also wer auch immer einem das erzählt, der noch keine Kinder hat, man kann sich darauf einstellen, dass das Leben einfach auf den Kopf gestellt wird und dass die kleinen Heldinnen und Helden das massiv umdrehen, aber es ist einfach eine Erfahrung, Die, also ich möchte das überhaupt nicht missen, die Kinder, die sind, das kann man gar nicht in Worte fassen, was die einem geben und was die für einen bedeuten und was man mit ihnen lernt auch, das ist ja auch noch ein Thema. Also es ist ja nicht so, dass die Kinder nur von einem lernen, also von den Erwachsenen, sondern man lernt als Erwachsene auch irrsinnig viel von den Kindern, wenn man sich auch ein bisschen darauf einlässt. Und gerade dafür ist es auch wichtig, dass man als Eltern, nämlich wurscht jetzt, ob männlich oder weiblich, für die Kinder da ist, mit den Kindern Zeit verbringt, eben um das auch mitnehmen zu können. Bernhard Vosicky: [31:34] Also um für dich was rauszuholen. Also du hast schon was davon. Genau. Weil wenn du schon sagst, ja, natürlich ändert sich alles, aber man will das auch. Andreas Schober: [31:43] Genau, richtig. Also nicht alles jetzt. Bernhard Vosicky: [31:45] Ja, okay, gut. Andreas Schober: [31:45] Das will man nicht. Das will man nicht unbedingt, aber es ist halt so. Bernhard Vosicky: [31:52] Ja, okay. Das ist die eine Geschichte. Ich finde, man könnte auch sagen, wenn ich quasi gegenüber von dem Bernhard stehe, der noch keine Kinder hat, sage ich, du weißt gar nicht, wie viel Freizeit du eigentlich hast. Gerade so was in deinem Bereich mit Freizeitgestaltung reingeht. Und noch eine Sache, und da hast du schon angekündigt, du wirst dich wundern, was das ist, habe ich eine Playlist auf Spotify. Die Papamia-Playlist, wo die Songs drinnen sind, die unsere Kinder hören und die quasi eigentlich unseren Erwachsenen-Spotify-Algorithmus kaputt machen, weil du plötzlich irgendwelche Bibi und Tina oder was auch immer Feuerwehrmann-Sam-Geschichten drinnen hast. Welchen Song hören deine Kinder so oft, dass du ihn nicht mehr hören kannst? Andreas Schober: [32:35] Den Song gibt es bei uns tatsächlich gar nicht. Bei uns ist das mehr so. Also wir hören in der Regel Musik, wenn wir im Auto fahren. Und meine Kinder stehen total auf Heavy Metal und Hard Rock. Also auch der Ärgste ist der Fünfjährige, der Vincent, der, wenn ich mal eine Playlist spiele, wo irgendein Lied kommt, das halt nicht in dieses Genre passt, dann höre ich von hinten nur, Papa, das ist aber jetzt kein Rock. Ja, aber können wir nicht das eine Lied... Papa, ich möchte was Rockiges hören. Dreh weiter. Und das kann ich dann so lange machen, bis Metallica oder ECD kommt. Und dann ist... Das geht. Bernhard Vosicky: [33:14] Das geht, okay. Also er braucht Stromgedanke, um glücklich zu sein quasi. Total, ja. Sehr cool, sehr, sehr cool. Aber dann sucht ihr irgendeinen Song aus, den vielleicht ihr alle gemeinsam gerne hört, weil dann kommt ihr auf die Playlist. Andreas Schober: [33:25] Intercentment von Metallica. Bernhard Vosicky: [33:26] Nehmen wir rein, Exit Light. Genau. Sehr gut. Okay, dann danke ich dir vielmals. Mein Tipp am Ende von der Folge ist, schaut euch die Family Cherries App an. Schaut auf familienausflug.info und macht was mit der Family, weil es ist sehr cool und man macht das gern, vor allem wenn man die Auswahl hat. Andreas, danke dir vielmals für den Besuch. Andreas Schober: [33:47] Sehr, sehr gerne. Bernhard Vosicky: [33:48] Vielen Dank fürs Zuhören bis zum Ende. Wenn es gefallen hat, gerne Bewertung da lassen. Das hilft meinem Podcast ungemein. Bis zum nächsten Mal, bis zur nächsten Folge. Wenn ihr Vorschläge habt, vielleicht auch Interviewpartner, die unbedingt mal in meinen Podcast hinein sollten, einfach schreiben podcast.papamia.at. Ich freue mich drauf.

Kapitel

02:01
Wie kam es zur Idee für familienausflug.info?
20:48
Die größten Herausforderungen bei der Freizeitgestaltung mit Kids
24:05
Konkrete Tipps & smarte Tools für Familienausflüge

Bernhard Vosicky

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